Die Restbestände der eingestampften Yeezy-Kollektionen von Adidas und Rapper Kanye West haben einen Gesamtwert in Milliardenhöhe, diese sollten aber nicht in den regulären Verkauf kommen. Im Zuge der Kontroversen um Kanye Wests öffentliche Stellungnahmen beendete Adidas die Zusammenarbeit mit dem Rapper. Nun sind zahllose Artikel nicht mehr regulär zu verkaufen, doch das Unternehmen hat mittlerweile einen Plan, um einen Totalverlust zu vermeiden.
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Der neue Adidas-Chef Bjørn Gulden, welcher die Position als CEO seit Januar innehat, erklärte "NPR" zufolge den vorgesehenen Fahrtplan so: Man wolle die restlichen Bestände nicht verbrennen, das wäre keine zufriedenstellende Lösung. Stattdessen möchte der Konzern einen Teil der Bestände doch verkaufen, und einen Teil der Erlöse an Organisationen spenden, die der Rapper mit seinen Äußerungen verletzt hatte. Er fügte hinzu, dass die Einzelheiten des Vertriebs, der Aufteilung der Erlöse und Aufgaben noch in Arbeit ist.
Theoretisch stünden dem Rapper im Falle eines Verkaufs nach wie vor Provisionen zu, jedoch steht er aktuell noch immer mit Adidas im Rechtsstreit. Es bleibt abzuwarten, wie der Verkauf ablaufen wird, welche Organisationen Spenden erhalten werden, und ob "Ye" am Gewinn beteiligt wird.
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Kanye West, mittlerweile nur noch "Ye", hatte bis zum Oktober 2022 einen der lukrativsten Verträge in der gesamten Modebranche. Angesichts der antisemitischen Äußerungen, die der Rapper zu der Zeit tätigte, sah sich das Unternehmen gezwungen, die Zusammenarbeit zu beenden. Sollte sich der Konzern dem Verkauf der "Yeezy"-Artikel vollständig entsagen, dürfte das ein Umsatzloch von fast 1,3 Milliarden US-Dollar ausmachen.