Was bedeutet Cash Stuffing?

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"Cash Stuffing": Mit dem TikTok-Trend zum Spar-Erfolg?

Wer Probleme damit hat, Geld zur Seite zu legen, für den ist "Cash Stuffing" vielleicht genau das Richtige!

Wenn man Ende des Monats doch wieder kein Cent auf dem Konto verbleibt, sollte man sich vielleicht eine Strategie überlegen, mit dem das Sparen doch noch funktioniert. TikTok entdeckt gerade eine alte Sparweisheit wieder neu und nennt dies "Cash Stuffing". Worum geht es und wie funktioniert es?

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Mit Bargeld zum Erfolg?

So wie in den alten Zeiten, in denen die Großeltern ihr Erspartes unter der Matratze gelagert haben, empfiehlt auch "Cash Stuffing" den Umgang mit Bargeld. Hat man das Geld nämlich erst vom Konto entfernt, wird es vielleicht auch weniger schnell ausgegeben. Vorausgesetzt natürlich, man kann den Rahmen nicht in großem Maß überziehen.

Wie funktioniert "Cash Stuffing"?

Das Prinzip funktioniert so: Man "stopft" das Bargeld in speziell vorgefertigte Kuverts – also je nach Kostenpunkt werden so direkt am Anfang des Monats die wichtigsten Ausgaben sichergestellt. Miete, Telefonrechnung, Heizkosten oder etwaige Abos für Streaming-Dienste. Was danach übrig bleibt, kann besser verwaltet, beziehungsweise gespart werden.

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TikTok macht's vor

Auf TikTok zeigen Nutzer:innen, wie sie ihr Bargeld in Bündel einteilen und dies dann zum Beispiel für das Wochenende oder den gesamten Monat zuordnen – zum Beispiel 200 Euro für Lebensmittel, 60 Euro für Drinks beim Feiern, 20 Euro für den Kinobesuch oder 50 Euro für Abendessen mit Freunden. Alle Beträge, die darüber hinausgehen sind keine Option und werden also automatisch gespart. "Cash Stuffing" könnte dazu beitragen, sich selbst zu mäßigen.

Zugegeben, dieses Geldspar-Konzept funktionierte wahrscheinlich in Zeiten vor Online-Banking und Daueraufträgen ein wenig leichter. Aber "Cash Stuffing" kann natürlich auch virtuell praktiziert werden. Mit modernen Konten können Ausgaben viel spezifischer verwaltet und allokiert werden, sodass gewisse Geldbeträge direkt auf ein Sparkonto wandern oder eben nur für gewisse Zahlungen freigegeben sind.

Den Überblick behalten

Wichtig ist natürlich aber schon, dass man den Überblick über die Kontobewegungen behält, damit dieses gedeckt bleibt und es zu keinen zusätzlichen Mahngebühren kommt. Wer Probleme damit hat, virtuell Überblick über seine Finanzen zu behalten, profitiert jedoch schon davon, größere Barbeträge abzuheben und diese dann händisch zu verwalten. Manchmal ist Bares doch Wahres!

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Weitere Tipps, mit denen das Sparen vielleicht endlich gelingt, sind laut der Online-Bank "N26" folgende Ideen:

  • Zuerst raus aus den Schulden: Wer mit dem Sparen beginnen will, sollte vorher alle finanziellen Altlasten begleichen.
  • Ersparnisse automatisieren: Fixe Beträge gleich zu Anfang des Monats wegzusparen, könnte zum Erfolg führen. Mit Finanz-Apps klappt dies ganz leicht.
  • Ungenützte Abos kündigen: Wer den Streaming-Dienst doch nicht so oft wie erwartet nützt, sollte diesen vielleicht lieber kündigen.
  • Die Überschlagsmethode: Wer grob überschlagen kann, welche Kosten in etwa auf einen zukommen, der plant ökonomischer.