Zahl der E-Ladesäulen in Deutschland steigt

Auch bei der Ladeleistung legte Deutschland zu
Der Ausbau der E-Ladestationen in Deutschland kommt dem Stromlobbyverband BDEW zufolge deutlich voran, trifft aber auf eine schwache Belegung.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien 16.063 öffentliche Ladepunkte hinzugekommen auf insgesamt 134.226 Ladepunkte, teilte der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag mit. Das sei ein Plus von knapp 14 Prozent innerhalb von sechs Monaten. Auch bei der Ladeleistung habe Deutschland zugelegt. Diese sei von 5,4 Gigawatt (GW) im Jänner 2024 auf 6,3 GW im Juli dieses Jahres geklettert – ein Zuwachs von rund 17 Prozent.

Niedrige Belegung der Säulen

Problematisch sei allerdings die niedrige Belegung der Ladesäulen, erklärte der Verband. Im bundesweiten Durchschnitt seien von den Ladesäulen nur 14,5 Prozent zeitgleich belegt mit sinkender Tendenz. Die Belegung sei regional unterschiedlich und variiere zwischen drei bis 23 Prozent. "Die Branche baut trotz der geringen Belegung ambitioniert weiter aus", betonte die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Kerstin Andreae. 

Die Unternehmen investierten in den Ausbau von Ladesäulen im Vertrauen auf das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 2030 15 Mio. E-Pkw im Markt zu haben und die vorhandenen regulatorischen Rahmenbedingungen, die dafür sorgten, dass dieses auch Ziel erreicht werde.

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