Wer schläft noch mit Kuscheltier? Laut Studie sehr viele!

Wieviele schlafen mit Kuscheltier im Bett?
Fredi die Krake oder Othmar der Igel – plüschige Weggefährt:innen, die uns manchmal seit Kindertagen begleiten, machen uns auch im Erwachsenenalter glücklich. Schließlich verbindet man sie oft mit positiven Emotionen, denn man kann immer auf sie zählen.
Studie rund um Plüschtiere im Bett
Laut einer amerikanischen Studie wurde nun erhoben, dass 52 Prozent der Amerikaner:innen in ihrer Kindheit mit einem Plüschtier geschlafen haben – 77 Prozent davon gaben an, dass sie dies sogar noch im Erwachsenenalter tun würden. Das macht im Großen und Ganzen 40 Prozent von Erwachsenen, die nach wie vor eine:n tierische:n Begleiter:in mit ins Bett nehmen – in Form eines Kuscheltiers. Befragt wurden hierfür 2.000 Personen, die in einer Partner:innenschaft leben und auch mit ihrem Schatz ein Bett teilen.
Schläft die Redaktion noch mit Kuscheltier?
Welche Vor- und Nachteile bringen die plüschigen Bettgefährt:innen? Und schlafen wirklich einige Erwachsene mit ihnen im selben Bett – auch wenn in ebendiesem bereits ein:e Partner:in liegt? Wir haben in der Redaktion nachgefragt und spannende Antworten erhalten.
Justyna, 34
Ja, ich gehöre zu den erwähnten 40 Prozent, ich gebe es zu. Zwar habe ich nicht jeden Abend meine alte Plüsch-Katze im Bett im Arm, aber immer wieder. Er heißt Tom – von "Tomm & Jerry". (Lacht) ich weiß, mega kreativ, aber als ca. Fünfjährige kannte ich nur den Kater Tom aus dem Fernsehen. Er ist rötlich gefärbt, mit Streifen und weißen Pfötchen und sieht für sein hohes Alter (ca. 30 Jahre alt) echt noch gut aus. Mein treuer Begleiter, der seit meiner Kindheit stets an meiner Seite ist – einer meiner wertvollsten Schätze ever, and I'm not ashamed to say it!
Heidi, 29
Bärtram ist ein circa ein Meter langer flauschiger Eisbär mit gebrochenem Genick – was ihn süß wirken lässt, weil sein Kopf daher nach hinten geneigt ist und er mir einen koketten Blick zuwirft. Er will mir quasi sagen: "Komm ins Bett zu mir." Er begleitet mich noch gar nicht so lange, erst seit fünf Jahren.
Damals ersetzte er einen anderen Bären, der nicht ganz so kuschlig war. Ich hab ihn mir selbst gekauft, weil ich eine "Strong, Independent Woman" bin. Er schläft jede Nacht neben mir, auch wenn mein Partner ihn bereits aus Eifersuchtsgründen aus dem Bett entfernt hat. Egal welcher Mann geht, Bärtram wird immer bleiben. Er ist immer für mich da und hört immer zu.
Moni, 35
Mit Kuscheltier ins Bett? Ja, ich will. Und zwar jeden Abend. Zum Geburtstag hat mir mein Freund ein fußballgroßes Stofftier in Form eines Schweins geschenkt. Da ich selbst kein Fleisch esse und Schweine zu meinen Lieblingstieren gehören, nannten wir es Prosciutto. Quasi so eine Art Rebellion gegen den Fleischkonsum. Denn er ist der Schinken, der leben darf. Zumindest in meinen Gedanken. Manchmal begrüße ich ihn, wenn ich von der Arbeit heimkomme und er so süß im Bett liegt.
Außerdem darf ihn niemand zu fest drücken – ich will keine Organquetschung riskieren. Vorm Einschlafen schnappe ich mir mein Schweinchen und schließe es zwischen meinen Armen ein. Dann wird die ganze Nacht gekuschelt. Prosciutto liebt es. Sein Stoff ist so weich und seine Füllung so squishy, dass er mir ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Außerdem bin ich Seitenschläferin und Prosciutto stützt daher meinen Körper ideal.
Julia, 30
Ich schlafe seit meiner Kindheit nicht mehr mit Kuscheltieren im Bett. Ab und zu (wenn ich emotionale Unterstützung brauche), nehme ich meine alte Stoffkuh in die Arme und wiege sie wie ein Baby. Das hilft dann im Moment – geschlafen wird danach aber am liebsten alleine. Wahrscheinlich habe ich auch einfach Angst davor, meine Kuh durch Abnützung zu zerstören. Schließlich sollte man das Viech ja auch ab und zu waschen – also im Idealfall.
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