Was steckt hinter dem Begriff Foodmo?

Unsplash Brooke Lark

"FOODMO": Was steckt hinter dem viralen Begriff?

Speziell Kochvideos genießen auf Social Media große Beliebtheit. Wer hat Angst davor, Food-Trends zu verpassen?

Pinke Pasta, Sushi-Pizza oder die neueste Curry-Variation à la TikTok – das Internet hat kulinarisch so einiges zu bieten. Laut einer Studie fühlen sich viele Amerikaner:innen dadurch aber unter Druck gesetzt und fürchten sogar, einen beliebten Food-Trend oder ein spezielles Rezept zu verpassen. Getreu der FOMO, also "Fear of Missing Out" ist das Wort "FOODMO" geboren.

Für dich ausgesucht

Bei 2.000 US-Bürger:innen, die regelmäßig das Internet benutzen, wurde untersucht, inwiefern sich Social Media auf ihr Koch- beziehungsweise Essverhalten auswirkt. Dabei gaben laut "StudyFinds" 75 Prozent der Befragten an, dass sie sofort Lust auf ansprechende Speisen bekommen würden, die sie online sehen.

Für dich ausgesucht

"FOODMO": Begriff

Sogar 77 Prozent der Befragten gaben an, dass sie regelmäßig Essens-spezifisches "FOMO" bekommen würden, also "FOODMO"  aus diesem Grund haben 57 Prozent davon auch bereits probiert, Online-Rezepte nachzukochen. Durchschnittlich würden sie sogar vier Rezepte im Monat nachkochen, die sie auf Social Media gefunden haben. Mehr als die Hälfte davon berichteten, dass das letzte virale Rezept erst vor weniger als zwei Wochen zubereitet wurde.

Für dich ausgesucht

#foodspo und "Snackfluencer:in"

Aber beim Nachkochen bleibt es meistens nicht – schließlich kann sich das Endergebnis oft auch sehen lassen. Laut der Umfrage zeigen die befragten Personen durchschnittlich sechsmal im Monat ihr Essen auf verschiedenen Plattformen durch ein Posting her. Außerdem folgen die Nutzer:innen im Mittel zehn Food-Accounts. Fast ein Viertel der Gruppe gab an, sich ihre #foodspo vor allem auf den Plattformen Facebook und Youtube zu holen.

Und mehr Personen als man glauben würde, träumen sogar von der professionellen Karriere als Snack-Influencer:in. Hätten sie die Chance, würden nämlich 76 Prozent der Befragten alles stehen und liegen lassen, um diesem köstlichen Beruf nachzugehen.