Die meisten wissen ja bereits, dass Symptome zu googeln, nicht unbedingt die klügste Vorgehensweise ist. Doch überraschenderweise wenden sich noch immer zahlreiche Nutzer:innen hinsichtlich ihrer Gesundheit an die TikTok-Community. Laut einer US-amerikanischen Studie ist aber Vorsicht geboten!
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73 Prozent der Infos über Krebs sind falsch
Ergebnisse der Ohio State University, die im Gynecologic Oncology Magazin veröffentlicht wurden, zeigen, dass sich falsche Infos vor allem zum Thema Gebärmutterhalskrebs auf TikTok tummeln. Hierfür analysierte das Forschungsteam 500 TikTok-Videos, die sich damit auseinandersetzten. Es wurde bestätigt, dass 73 Prozent der Infos entweder überhaupt nicht richtig, oder teilweise fehlerhaft waren.
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Millionen nutzen TikTok als medizinische Beratung
Die Daten, die dabei über Nutzer:innen erhoben wurde, zeigen zudem, dass mittlerweile Millionen die Social-Media-Plattform TikTok als medizinische Beratungsstelle nutzen. Für die Autor:innen sei dies ein klares Zeichen dafür, dass Gesundheitsdienstleister:innen in den USA hinsichtlich Beratung einiges aufzuholen haben und fordern deshalb ein besseres Angebot.
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TikTok: nicht alles ist schlecht!
Die Forschungsleiterin Dr.Chambers betonte aber auch, dass TikTok dienlich sein kann. Vor allem persönliche Erfahrungsberichte von Krebs-Patient:innen, ihr Mindset und Durchhaltevermögen können inspirierend sein und andere Patient:innen motivieren. Vor gesundheitlichen Tipps sollte man sich aber in Acht nehmen. Hierfür sollte man Veranstaltungen, die von seriösen Patient:innenvertretungsgemeinschaften organisiert werden, wahrnehmen.