Was ist die Hitzefrei-Regelung?
Die Hitzefrei-Regelung in Österreich sorgt dafür, dass Schüler:innen sowie Arbeitnehmer:innen bei extremen Hitzebedingungen von ihren Verpflichtungen befreit werden können. Diese Regelung ermöglicht es, sich vor den Gefahren der Hitze zu schützen und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Doch in der Praxis kommt Hitzefrei in Österreich eher selten zustande. Für Fiakerpferde gibt es in Salzburg jedoch eine gesetzliche Regelung.
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Wann gibt es in Österreich hitzefrei?
In ganz Österreich gilt die Hitzefrei-Regelung, wenn die Temperaturen an einem bestimmten Ort und Tag über einen festgelegten Schwellenwert steigen. Dieser Schwellenwert variiert je nach Bundesland und kann beispielsweise bei 35 Grad Celsius liegen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Regelung nicht einheitlich für alle Regionen festgelegt ist.
Wann gibt es Hitzefrei in Wien?
In Wien tritt die Hitzefrei-Regelung in Kraft, wenn die Temperaturen an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen 35 Grad Celsius erreichen oder überschreiten. Dies gilt sowohl für Schulen als auch für einige Arbeitsplätze. Es ist ratsam, sich bei den individuellen Arbeitgebern oder der Schule über die genauen Regelungen zu informieren.
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Ist Hitzefrei gesetzlich festgelegt?
Gesetzlich festgelegtes Hitzefrei gibt es in Österreich nicht. Die Entscheidung über hitzefrei liegt in den meisten Fällen beim Arbeitgeber oder der Schulleitung. Bei Schüler:innen kann die Schulleitung entsprechend handeln, um die Gesundheit der Kinder zu schützen. Bei Arbeitnehmer:innen ist es ratsam, mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung Rücksprache zu halten.
Wer zahlt bei hitzefrei?
Die Kosten für hitzefrei werden in der Regel vom Arbeitgeber oder der Schule getragen. Arbeitnehmer:innen erhalten in der Regel ihren normalen Lohn oder müssen eventuell Gleitzeitstunden abbauen. Bei Schüler:innen entstehen keine zusätzlichen Kosten.
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Warum gibt es in der Schule kein Hitzefrei mehr?
In der Praxis kommt Hitzefrei in den meisten Schulen und am Arbeitsplatz jedoch fast nie zum Einsatz. Der Grund in Ausbildungsstätten liegt oft darin, dass die Schulzeit ohnehin verkürzt ist und das Hitzefrei als zusätzliche Ausfallzeit vermieden werden soll. Stattdessen werden Maßnahmen ergriffen, um den Schüler:innen den Aufenthalt in den Räumen während der heißen Stunden angenehmer zu gestalten, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Ventilatoren oder Klimaanlagen.
Auch viele Arbeitsplätze wurden mittlerweile klimatisiert. Für Outdoor-Arbeiten gibt es zusätzliche Regelungen. Bauarbeiter:innen haben beispielweise die Möglichkeit, diese App zu benutzen, um Hitzefrei zu beantragen