Zombie-Apokalypse: Mit welchen Schritten überlebst du sie?

Ein Zombie versucht durch eine Tür zu dringen
Habt ihr euch schonmal überlegt, wie ihr euch im Falle einer Zombie-Apokalypse verhalten würdet?

Zugegeben, es gibt Szenarien, die wahrscheinlicher eintreten als der Fall eines Angriffs von Untoten. Aber speziell in den letzten Jahren hat die Menschheit durch Covid und Erderwärmung einen Vorgeschmack davon bekommen, was es bedeuten könnte, wenn unsere gesellschaftliche Ordnung nicht mehr besteht.

Lewis Dartnell, ein selbsternannter Überlebensexperte, teilt sein Fachwissen nun dankenswerterweise mit der Öffentlichkeit und erklärt in seinem Buch "Das Handbuch für den Neustart der Welt", wie wir den Weltuntergang vielleicht überleben. Spoiler: Menschen, die in der Stadt wohnen, haben einen klaren Nachteil – denn wo Menschen sind, sind auch die Zombies nicht fern.

In der Gruppe sind wir stark

Der Experte Dartnell empfiehlt, sich zu gruppieren, um von den verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Gruppenmitglieder zu profitieren. Laut ihm mache es Sinn, Menschen mit den folgenden Berufen um sich zu scharen:

  • Ärzt:innen/Krankenpfleger:innen
  • Führungspersönlichkeiten
  • Elektriker:innen
  • Tischler:innen/Metallarbeiter:innen

Natürlich ist es auch wichtig, die Gruppenmitglieder vorab auf mögliche Zombie-Bisse zu untersuchen – eine Infiltrierung von innen heraus kennt man nur zu gut aus Horrorfilmen. Das will vermieden werden.

Weiters teilt Dartnell Schritte, die man während einer Zombie-Apokalypse befolgen sollte, um diese vielleicht zu überleben:

Schritt 1: Wenn fleischfressende Zombies unterwegs sind, rät der Experte dazu, sich erstmal unauffällig zu verhalten. Man solle sich mit Essenskonserven und Wasser vorsorgen sowie die Fenster und Türen verbarrikadieren.

Schritt 2: Raus aus der Stadt! Denn hier warten nur die Untoten darauf, einen in ihre Fänge zu bekommen. Die Route aufs Land will genauestens geplant werden. Am besten bewegt man sich bei Nacht und vermeidet belebte Straßen. Auf Schleichwegen in die Freiheit huschen.

Schritt 3: Der Experte empfiehlt, sich ein gutes Gefährt zuzulegen. Am besten sogar, wenn man off-road damit fahren kann. Eine harte Stoßstange schadet bestimmt auch nicht sowie gute Scheibenwischer, um Zombie-Schleim einfach wegwischen zu können. Ein Walkie-Talkie oder Langwellenradio ist außerdem ein Muss, um mit den Überlebenden verbunden zu bleiben.

Schritt 4: Sucht euch ein ruhiges, abgelegenes Plätzchen in der Natur und baut dieses zum Hochsicherheitsgelände aus. Nahe an fließendem Wasser und mit genügend Brennholz könnt ihr dort eine Weile überleben. Zombie-Schutz bieten Mauern, Flutlichter oder selbstgebastelte Alarmsysteme. Hier lohnt es sich, schonmal eine Folge MacGyver geschaut zu haben.

Schritt 5: Die Versorgung will gewährleistet sein. Ihr könnt euer eigenes Gemüse anbauen, oder euch im naheliegenden Supermarkt bedienen. Aber das nur auf eigene Gefahr. Herrscht Anarchie, ist auch das kapitalistische System ausgehebelt und alles scheint gratis. Vor allem Medikamente wie Antibiotika oder Schmerztabletten können in Notsituationen helfen.

Schritt 6: Jetzt heißt es wohl für immer in seinem Versteck zu bleiben. Elektrizität könnte aus einem kleinen, selbstgebauten Windkraftwerk gewonnen werden, um das Leben abseits der Gesellschaft so angenehm wie möglich zu gestalten.

Ob man aber dann noch mitbekommt, wenn die Apokalypse beendet ist? Ein paar gute Bücher einzupacken, um diese im Exil zu lesen, ist wahrscheinlich auch nicht verkehrt. Frohes Überleben!

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