Abba-Star Ulvaeus wegen Clan-Kriminalität in Schweden besorgt
"Die Clan-Kriminalität zeigt, dass wir bei der Integrität Kompromisse eingehen müssen", schrieb Ulvaeus. Während das Gesetz die persönlichen Informationen der Bürger umfassend schütze, schaffe es leider auch "fantastische Geschäftsmöglichkeiten für das organisierte Verbrechen". Es müsse ein Mittelweg gefunden und vor allem etwas dagegen getan werden, dass vertrauenswürdige Institutionen von Verbrechern unterwandert werden. "Das Ziel muss in erster Linie sein, dass das Leben für den Kriminellen sehr viel schwerer wird."
Ulvaeus bezog sich dabei auf Medienberichte, wonach kriminelle Clans es geschafft hätten, Behörden wie die schwedische Arbeitsvermittlung, Versicherungskasse und Kommunen zu unterwandern. Schweden kämpft seit einiger Zeit mit einer zunehmenden Kriminalität. Unter anderem kommt es seit dem Sommer 2019 zu deutlich mehr vorsätzlich herbeigeführten Explosionen im Land, deren Hintergründe im Bandenmilieu vermutet werden. Zuletzt hatte der Fall eines zwölfjährigen Mädchens für Bestürzung in dem skandinavischen Land gesorgt. Es war Anfang August in Botkyrka bei Stockholm von einem Schuss getroffen worden und später gestorben.
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