Addison Easterling, bekannt als Addison Rae, gilt als eine der erfolgreichsten TikTokerInnen weltweit, launchte im August 2020 ihre eigene Beauty-Marke und ist bald in der Neuverfilmung von "Eine wie keine" auf der Kinoleinwand zu sehen.
Im Interview mit der britischen "Glamour" sprach sie im Zuge ihres Covershootings über die Schattenseiten des Lebens in der Öffentlichkeit. Sie befinde sich unter anderem aufgrund zahlreicher Hasskommentare in Therapie.
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Die schmerzhaftesten Kommentare seien für die 20-Jährige Äußerungen zu ihrem Körper, verriet sie im Interview. Als Tänzerin sei es für sie schon von klein auf selbstverständlich gewesen, sich mit anderen zu vergleichen – doch das relativiere die negativen Äußerungen nicht.
"Ich bin 20 und mein Körper verändert sich ständig, aber Leute haben diese hohen Erwartungen bezüglich deines Köperbildes und meinen: 'Oh, du musst so aussehen, um gut oder heiß auszusehen, oder um cool oder hübsch zu sein' (...) Viele sagen über mich 'Ich liebe, wie selbstbewusst sie ist – und sie entspricht nicht dem Beauty-Standard' (...) oder 'Ich bin so froh, dass sie selbstbewusst ist, obwohl sie nicht perfekt ist'", erzählt Addison. Freuen könne sie sich über solche Kommentare aber kaum, denn sie implizieren, dass sie eigentlich nicht als schön gelten dürfe.
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"Es schmerzt, wenn Leute so etwas sagen, weil jeder perfekt ist. Also warum ist da dieser Standard, 'Dieser Körper ist der ideale Körper'? (...) Ich habe im letzten Jahr viel darüber nachgedacht, dass mich das nicht definieren sollte und ich lerne gerade, meinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist und mich zu lieben – für das, was ich bin", ergänzt die 20-Jährige.
Einen großen Teil zur Selbstakzeptanz habe eine Therapie beigetragen. "Selbstwert ist ein wichtiges Thema, an dem ich in den letzten Monaten hart gearbeitet habe, weil es ein Problem ist, das dich täglich beeinträchtigt", plaudert Addison Rae darüber aus. Zudem sei sie sehr dankbar, Unterstützung von ihren FreundInnen und ihrer Familie zu bekommen.
Addison Rae setzt sich für mehr Akzeptanz ein
Erst im vergangenen Jahr machte die TikTokerin auf Hasskommentare im Netz aufmerksam. Sie würde sich wünschen, dass man mehr Selbstliebe praktizieren und auf die eigene Gesundheit achten würde, schrieb sie auf Twitter.