dapd

Alle schockierenden Enthüllungen aus der Paris-Hilton-Doku

"This is Paris", eine YouTube-Dokumentation über das Leben von Paris Hilton, wartet mit so einigen Geheimnissen auf.

Ab dem 14. September ist die neue Dokumentation "This is Paris" auf YouTube verfügbar. In dem Film spricht das It-Girl aller It-Girls, Paris Hilton höchstpersönlich, erstmals über ihre Kindheit, Gewalt in vergangenen Beziehungen und ihre traumatische Zeit an einer Schule, an der sie Missbrauch erlebte. Auch ihr Sextape aus dem Jahr 2004 bleibt nicht umkommentiert.

Für dich ausgesucht

Missbrauch an der Schule

Wie "E! Online" berichtet, erzählt Paris Hilton in der Dokumentation erstmals von ihrer Zeit als Schülerin an der Provo Canyon School im US-Bundesstaat Utah, an der sie ein Jahr lang Schülerin war und Opfer von Missbrauch wurde. "Ich glaube, viele Leute, die dort gearbeitet haben, haben sich daran aufgegeilt, Kinder zu quälen und sie nackt zu sehen. Sie haben uns allen diese Pillen verschrieben. Ich wusste nicht, was sie mir gegeben haben. Ich habe mich davon nur müde und taub gefühlt."

Als sie die Pillen einmal nicht nehmen wollte, sei sie als Strafe nackt eingesperrt worden, so Paris. "Man musste seine Kleidung ausziehen und für ungefähr 20 Stunden da reingehen. Ich habe mich gefühlt, als würde ich verrückt werden. Im anderen Raum war auch jemand... Da war eine Zwangsjacke. Ich habe gefroren. Ich habe gehungert. Ich war alleine. Ich hatte Angst."

Nach einem Jahr sei die Hotelerbin nach New York zurückgekehrt. Ihrer Familie habe sie nie erzählt, was an der Schule passierte. Die Angestellten hätten ihr immer wieder eingeredet, dass ihr ohnehin niemand glauben werde und man sie leicht als Lügnerin darstellen könne. In der Dokumentation trifft Paris auf andere ehemalige SchülerInnen der Provo Canyon School und spricht erstmals mit ihrer Mutter über den erlebten Missbrauch.

Die Provo Canyon School war dabei nicht die einzige Einrichtung, in die Paris als Teenie geschickt wurde. Paris erinnert sich unter anderem an ein Camp in der Wildnis, aus dem sie versuchte, zu fliehen. "Wir rannten durch Felder, über Berge. Die Männer, die im Camp gearbeitet haben, haben uns geschnappt – als wir zurück waren, haben sie uns vor allen anderen zusammengeschlagen."

Ein wiederkehrender Albtraum

Eine Begebenheit verfolgt Paris bis heute: "In meiner Kindheit ist etwas passiert, worüber ich noch nie mit jemandem gesprochen habe. Ich habe immer noch Albträume davon. Ich wünschte, ich könnte meine Träume filmen und euch zeigen, wie es aussieht. Es ist furchtbar. Und ich durchlebe es jede Nacht."

Auslöser dafür ist eine Nacht, in der sie abermals an eine andere Schule geschickt wurde. Fremde hätten sie aus dem Schlaf gerissen und aus dem Haus gezerrt, während ihre Eltern unter Tränen zuschauten. "Ich dachte, ich werde entführt. Ich habe nach meiner Mutter und meinem Vater geschrien, 'Helft mir'. Und niemand kam."

Bis heute kämpft Paris deshalb mit schwerer Schlaflosigkeit: "Ich habe Angst, ins Bett zu gehen. Ich habe immer wieder diesen Albtraum: Ich bin im Bett und zwei Leute kommen in mein Zimmer und sagen: 'Willst du, dass das auf die leichte oder die harte Tour passiert?'"

Gewalt in Beziehungen

Wenig überraschend fällt es Paris Hilton heute ziemlich schwer, Menschen zu vertrauen. Ein spannendes Detail ist dabei ihre Sammlung an Laptops. Der Hintergrund: "Jedes Mal, wenn ich einen neuen Freund habe, hole ich mir einen neuen Computer", so Paris. Bislang seien ihre Freunde nämlich immer irgendwann an ihren Computer gegangen und hätten sie bedroht, wenn sie ihr Passwort nicht hergeben wollte.

Insgesamt sei Paris bislang von fünf Männern physisch, emotional und verbal missbraucht worden. 2004 sorgten Fotos von ihr mit geschwollener Lippe und blauen Flecken für Aufregung. In "This is Paris" erzählt die Unternehmerin, was passiert war: Sie sei mit ihrem damaligen Freund in einen Streit geraten.

"Ich wollte gerade sein Haus verlassen, er wurde wütend, hat mich gepackt und an mir gezogen", erinnert sie sich. "An das Meiste erinnere ich mich nicht mehr, weil mir schon Schlimmeres passiert ist. Ich wurde gewürgt, mit Telefonen und Computern beworfen. Und ich habe es akzeptiert, weil ich beinahe dachte, das wäre normal. Ich dachte, er liebt mich so sehr, dass er durchdreht."

Das Sextape

Auch das berühmte Sexpate "1 Night in Paris", das 2004 gegen den Willen der damals 19-Jährigen veröffentlicht wurde, wird in der YouTube-Dokumentation thematisiert. "Es war ein privater Moment eines jungen Mädchens, das nicht ganz bei sich war. Und jeder hat es sich angesehen und darüber gelacht, als wäre es etwas Lustiges", so Paris, den Tränen nahe. "Würde es heute passieren, wäre es eine ganz andere Geschichte. Aber damals haben sie mich zum Bösewicht gemacht. Ich hatte etwas Schlimmes getan."

Auch über ihren Kinderwunsch spricht Paris Hilton. Sie habe ihre Eier einfrieren lassen und wäre gern eines Tages Mutter einer Tochter, die sie richtigerweise London nennen würde. "Ich weiß nur nicht, wann ich die Zeit dafür haben werde", so Paris.