Courtesy of Netflix

"Bad Vegan": Das sagt Anthony Strangis zur Netflix-Doku!

Erstmals seit der Veröffentlichung von "Bad Vegan" äußert sich nun auch Anthony Strangis zur der kontroversen Doku.

Vegane Rohkost, Alec Baldwin und ein unsterblicher Hund: Die vierteilige Netflix-Doku "Bad Vegan" ist ein wilder Ritt – und sorgt völlig zu Recht weltweit für Aufregung und Diskussionen.

Im Mittelpunkt der Serie steht die New Yorker Unternehmerin Sarma Melngailis, die einst als Superstar der Veganismus-Szene galt – bis sie von einem zwielichtigen Mann namens Anthony Strangis hinters Licht geführt, manipuliert und um knapp zwei Millionen Dollar betrogen wurde, wie sie selbst in der Dokumentation schildert.

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Wie es so weit kommen konnte, dass Sarma Melngailis – eine vermeintliche smarte Businessfrau – einen dubiosen Schwindler heiratete und ihm am Ende sogar ihr hart erarbeitetes Restaurant-Imperium überließ, kann sie selbst nicht wirklich erklären.

2016 wurden Sarma Melngailis und Anthony Strangis unter anderem wegen Betrugs und Steuerhinterziehung festgenommen. Melngailis kam zunächst gegen Kaution frei und trat erst 2017 eine viermonatige Haftstrafe an. Strangis hingegen verbrachte direkt nach der Festnahme ein Jahr hinter Gittern. Heute ist er ein freier Mann.

Während Sarma Melngailis auf Social Media aktiv ist, fehlt von Anthony Strangis jedoch jegliche Spur – er scheint sich völlig zurückgezogen zu haben. Über seinen weiteren Verbleib war bislang nichts bekannt. Nun äußerte sich Strangis erstmals seit dem Release von "Bad Vegan" zu der viel diskutierten Doku über seine Machenschaften.

In einem exklusiven Statement, das "E! News" vorliegt, lässt Anthony Strangis über seinen Anwalt verlauten, was er über die Netflix-Produktion denkt.

Strangis bestätigt, dass er heute keinen Kontakt mehr zu seiner Ex-Frau Sarma Melngailis hat – das Ende von "Bad Vegan", in dem kommentarlos ein freundliches Telefonat zwischen den beiden zu hören ist, hätte vermuten lassen können, die beiden könnten mittlerweile wieder in Verbindung stehen. Sarma Melngailis nannte das Ende "auf beunruhigende Art und Weise irreführend" und betonte, dass sie keinen Kontakt zu ihrem Ex pflegt.

Anthony Strangis: Sarma Melngailis "liegt hinter ihm"

"Er lebt sein Leben weiter. Er hat einen Job, verwendet seinen Namen", so Strangis' Anwalt über den Verbleib seines Klienten. Er soll mit der Geschichte, die in "Bad Vegan" erzählt wird, und vor allem mit Sarma Melngailis abgeschlossen haben: "Das alles liegt hinter ihm und sie liegt hinter ihm."

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Das sei auch der Grund gewesen, wieso Strangis nicht an der Dokumentation beteiligt sein wollte, heißt es. "Er hat sich schuldig bekannt, er hat es zugegeben und das hat er lange vor Sarma getan. Sein Fall wurde fast ein Jahr vor Sarmas abgeschlossen."

Der Anwalt betont, dass Anthony Strangis' Schweigen zu "Bad Vegan" keineswegs bedeutet, dass er sich seiner Schuld nicht bewusst ist. "Anthony ist reumütig gegenüber den Leuten aus dem Restaurant, die ihr Geld verloren haben, und er hat die volle Verantwortung für seinen Anteil daran übernommen", heißt es. Außerdem sei es nie seine Absicht gewesen, Menschen zu verletzen.

Auch Sarma Melngailis' Behauptung, Anthony Strangis habe ihr seine wahre Identität bewusst vorenthalten, rechtfertigt der Anwalt. "Anthony hatte eine Vergangenheit – und die hat er zu Beginn vor ihr versteckt. Niemand sagt am Anfang einer Beziehung: 'Hey, ich habe eine kriminelle Vergangenheit.'" Sarma Melngailis hat sich bislang nicht zu dem Statement ihres Ex-Manns geäußert.

"Bad Vegan" ist auf Netflix verfügbar.