APA - Austria Presse Agentur

Javier Bardem über den Meeresschutz: "Wir können es uns nicht leisten, einen Fehler zu machen"

Javier Bardem hat sich gemeinsam mit Greenpeace für Meeresschutz stark gemacht.

Für dich ausgesucht

Er zeigte sich am Montag zu Beginn der UN-Verhandlungen für ein Hochseeschutzabkommen in New York mit einem Transparent am Times Square, während auf riesigen elektronischen Werbetafeln bedrohte Meerestiere zu sehen waren.

An den Verhandlungen nehmen nach jahrelangen Vorbesprechungen Regierungsvertreter aus aller Welt teil. Sie diskutieren bis 30. August einen Textvorschlag des Abkommens. Im Frühjahr 2020 soll der Vertrag zum Schutz und zur Nutzung der Meere verabschiedet werden. "Was bei dieser Konferenz entschieden wird, hat große Auswirkungen auf das Leben in unseren Meeren - und auf die gesamte Menschheit. Wir können es uns nicht leisten, einen Fehler zu machen", erklärte Bardem.

Aktuell ist nur ein Prozent der Meere geschützt. WissenschafterInnen gehen jedoch davon aus, dass 30 Prozent bis 2030 geschützt werden müssten, damit die Ozeane nicht komplett aus dem Gleichgewicht geraten. Greenpeace fordert daher ein effektives Hochseeschutzabkommen bis zum Jahr 2020, das Meeresschutzgebiete vorsieht, in denen industrielle Aktivitäten verboten sind und Meerestiere einen geschützten Lebensraum bekommen.