"Das Leben ist zu kurz, um einen Krieg gegen sich selbst zu führen": So lautet das Motto von Bree Lenehan, einer Body-Positivity-Influencerin, die ein Thema zur Diskussion bringt, das eher selten beleuchtet wird: Gewichtsschwankungen und Blähbäuche.
Kürzlich postete sie ein Video auf TikTok, das viral ging: In dem Clip zeigt die 25-Jährige, wie sich ihr Bauch über den Tag hinaus verändert. Zuerst am Morgen nach dem Toilettengang, dann nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen und schließlich nach dem Abendessen samt Dessert.
Sie zeigt damit, dass Blähbäuche normal sind – und spricht davon, dass das Körpergewicht binnen 24 Stunden bis zu drei Kilo schwanken kann.
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Das Video hat mittlerweile über 1,6 Millionen Views erreicht, was beweist, dass sich viele davon angesprochen fühlen. "Seid nicht so hart zu euch", gibt sie ihren FollowerInnen am Ende noch mit.
Aber auch auf Instagram kämpft die 25-Jährige für mehr Selbstliebe. In ihrer Serie "Real Me Monday" stellt sie jeden Montag zwei Fotos von sich gegenüber: Eines mit und eines ohne Pose. In manchen Bildern versteckt sie ihren Bauch in Sportleggings, in anderen zeigt sie ihn frontal in die Kamera. "Sei so sehr du selbst, dass auch andere sich dabei wohlfühlen, sie selbst zu sein", schreibt sie in einem der Postings.
Gegenüber "BuzzFeed" erklärt Bree Lenehan, warum es ihr so wichtig ist, zu einem positiven Körperbild beizutragen: Sie berichtet über die Zeit, in der sie noch jünger war: "Niemand sprach darüber, wie sich ihr Körper im Laufe des Tages veränderte und ihr Bauch sich ausdehnte, also dachte ich, dass die Art und Weise, wie es meiner tat, abnormal ist und etwas, wofür ich mich schämen musste."
"Wie sich herausstellte, geht es vielen gleich, wir reden nur nicht offen darüber", so die 25-Jährige. Sie glaube, der Druck den Schönheitsstandards zu entsprechen, hemme viele, über Gewichtsschwankungen zu sprechen, so Lenehan.
"BuzzFeed" befragte die klinische Psychologin Jessica Brown zum Thema, die bestätigte, dass ein negatives Bodyimage ziemlich belastend sein kann. "Dies kann unsere Sicht auf uns selbst und andere verzerren und Symptome von geringem Selbstwertgefühl, Mangel an Zugehörigkeitsgefühl oder Akzeptanz, Angst und Depressionen herbeiführen", so die Expertin.
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Bree Lenehan kämpft deshalb weiter für mehr Selbstakzeptanz: "Sobald du anfängst, Dinge, die dich verunsichern an jemand anderem zu sehen, jemandem, der selbstbewusst und keine Angst davor hat, sie der Welt zu zeigen, kannst du anfangen, die Schönheit in diesen Dingen zu sehen und sie an dir selbst zu akzeptieren."