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Britney Spears offenbart: "Möchte noch ein Baby"

Nach 13 Jahren ist Britney Spears eine freie Frau – und wünscht sich noch ein Baby, wie sie nun verrät.

Am 13. November entschied ein Gericht in Los Angeles über das Ende der 13-jährigen Vormundschaft, unter der Pop-Prinzessin Britney Spears 13 Jahre lang stand. Auf Instagram holt die Sängerin nun zum Rundumschlag gegen ihre Familie aus – und gibt preis, noch einmal Mutter werden zu wollen.

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"Ich denke darüber nach, noch ein Baby zu bekommen", schreibt die 39-Jährige auf Instagram unter ein Foto, auf dem Kinderfüße zu sehen sind. "Ich frage mich, ob das hier ein Mädchen ist", fügt sie hinzu. Bislang ist Britney Spears Mutter zweier Söhne im Teenager-Alter: Sean Preston (16) und Jayden James (15).

Schon seit Jahren gibt es Gerüchte, die Sängerin wünsche sich noch eine Tochter. Erst im Juni hatte Britney Spears vor Gericht ausgesagt, eine erneute Schwangerschaft sei ihr unter der Vormundschaft nicht erlaubt gewesen: "Ich habe gerade eine Spirale in mir, damit ich nicht schwanger werde. Ich wollte sie herausnehmen lassen, damit ich versuchen kann, ein weiteres Baby zu bekommen. Aber dieses sogenannte Team lässt mich nicht zum Arzt gehen, um sie herauszunehmen, weil sie nicht wollen, dass ich weitere Kinder habe."

Britney Spears kündigt Interview mit Oprah Winfrey an

Nun da die Vormundschaft aufgehoben ist, holt Britney Spears erneut gegen ihre Familie aus. In einem weiteren Posting deutet sie ein Enthüllungsinterview mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey an: "Ich könnte eigentlich ein paar meiner Gedanken auf Instagram teilen, bevor ich zu Oprah gehe und ein paar Dinge klarstelle", so sie Sängerin in einer Caption. 

"Ich weiß, wie peinlich es ist, zuzugeben, dass ich nie Bargeld zu Gesicht bekommen habe oder nicht mit meinem Auto fahren durfte... Aber ganz ehrlich, es haut mich jeden Tag aufs Neue um, dass es meiner Familie und der Vormundschaft möglich war, mir das anzutun... Es war demoralisierend und demütigend."

"Ich erwähne gar nicht erst die schlimmen Dinge, die sie mir angetan haben, für die sie alle im Gefängnis sein müssten – ja, inklusive meiner Mutter, der Kirchgängerin!", heißt es. Sie werde nicht länger still bleiben: "Ich bin es gewöhnt, den Frieden für die Familie zu bewahren und meinen Mund zu halten... aber nicht dieses Mal. ich habe NICHT VERGESSEN und ich hoffe, sie können heute Abend nach oben schauen und sie wissen genau, was ich meine."

Im zugehörigen Video spricht Britney Spears über die neugewonnenen Freiheiten, die sie seit der Aufhebung der Vormundschaft genießt: "Ich bin einfach dankbar für jeden Tag und für die Möglichkeit, die Schlüssel zu meinem Auto zu haben, unabhängig zu sein und mich wie eine Frau zu fühlen. Eine Bankomatkarte zu besitzen, zum ersten Mal Bargeld zu sehen, Kerzen kaufen zu können. Es sind die kleinen Dinge für uns Frauen – aber sie machen einen großen Unterschied. Dafür bin ich dankbar."

Gleichzeitig macht die Pop-Ikone deutlich, nicht als Opfer gesehen werden zu wollen: "Ich bin nicht hier, um ein Opfer zu sein. Ich habe mein ganzes Leben als Kind mit Opfern verbracht, deshalb bin ich ausgezogen. Und ich habe 20 Jahre lang gearbeitet und mit den Arsch abgearbeitet."

Britney Spears dankt Fans: "Ihr habt mir das Leben gerettet"

Ihre Erfahrung wolle Britney Spears nun nutzen, um anderen Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen: "Ich bin hier, um für Menschen mit echten Behinderungen und echten Krankheiten einzustehen. Ich bin eine sehr starke Frau – ich kann mir also nur vorstellen, was das System diesen Menschen angetan hat. Hoffentlich kann meine Geschichte einen Einfluss haben und Veränderungen in dem korrupten System schaffen."

Abschließend bedankt sich Britney Spears bei ihren UnterstützerInnen: "Meine Stimme wurde so lange unterdrückt und bedroht. Es war mir nicht möglich, den Mund aufzumachen oder etwas zu sagen. Wegen euch und eurem Bewusstsein – ihr wusstet irgendwie, dass etwas los war, und habt diese Nachricht so lange an die Öffentlichkeit getragen – wurde es offengelegt. Ich glaube wirklich, dass ihr mir das Leben gerettet habt, sozusagen. 100 Prozent."