REUTERS/HEO RAN

BTS bittet bei Drohungen um Hilfe von Fans

Das Plattenlabel von BTS veröffentlichte eine Mailadresse, an der Fans der Band Hassmeldungen gegen die Mitglieder melden können.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Die K-Pop-Boygroup BTS gehört zu der bekanntesten Musikgruppe der Welt und feiert mit ihren Songs einen großen Erfolg. Zurzeit machen die sieben Mitglieder eine Pause, um sich auf Soloprojekte konzentrieren zu können. Die Fans der Stars – die auch ARMY genannt werden – stehen ihren Idolen auch in dieser Phase ihrer Karriere bei. 

Doch die HaterInnen schrecken nicht davor zurück, auch während der Auszeit im Netz gegen die Künstler zu hetzen. Wie "Billboard" berichtet, bittet das Label der Band Big Hit Music die Fans "bösartige Postings" aus den Sozialen Medien zu melden. Laut dem Medienbericht ist vor allem in Korea Cybermobbing ein Problem. 

Das Label veröffentlichte auf der Plattform Weverse ein Statement, in dem erklärt wird, dass Postings, die sich gegen BTS richten, mit "zusätzliche Strafanzeigen" verfolgt werden.

Für dich ausgesucht

Strafanzeige gegen Hassnachrichten

Das Unternehmen erklärte weiter, dass ein/e UserIn im Netz Beiträge mit "Beleidigungen gegen BTS" über Dutzende verschiedener IP-Adressen hochgeladen hat.

"Wir haben diese Art von negativen Postings überwacht und Strafanzeige gegen den/die Verfasserin für alle Postings mit böswilligen Kommentaren erstattet", gab Big Hit Music bekannt. "Die Anzeige, die wir eingereicht haben, umfasst Plattformen, die in dieser Mitteilung nicht erwähnt werden, und wir möchten Sie auch darüber informieren, dass wir nicht jedes Detail des Inhalts der Anzeige preisgeben können, um eine ordnungsgemäße Untersuchung zu gewährleisten."

Laut dem Unternehmen würden im Internet Beleidigungen und persönliche Angriffe gegen die Bandmitglieder im Netz kursieren. Fans, die Hassmeldungen gegen BTS im Netz finden, können diese unter dem Mail-Adresse protect@bighitmusic@.co.kr melden.

Für dich ausgesucht

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen.

Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at.