Seien wir ehrlich – wer kennt sie nicht: belastende WhatsApp-Verläufe. Was in unserem Fall meist zu mittelschweren zwischenmenschlichen Katastrophen führt, ist im jüngsten Fall der Anlass für den nächsten politischen Skandal. Chats zwischen Heinz-Christian Strache und dem ehemaligen ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger zeigen das Ausmaß der Freunderlwirtschaft der Schwarz-Blauen Regierung.
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Angefangen hat alles mit FPÖ-Mann Peter Sidlo, der im März einer von drei Vorständen der Casinos Austria wurde – offenbar mit Hilfe der FPÖ. Zwischen der Partei und Novomatic soll es eine Abmachung gegeben haben, die ihm zu dem Posten verhalf. Im Gegenzug wollte sich die FPÖ laut Medienberichten für Interessen der Novomatic einsetzen – was alle Beteiligten nun bestreiten.
Die Auszüge aus den Chats, die zeigen sollen, wie eng ÖVP und FPÖ diverse Postenbesetzungen abgestimmt haben, wurden am Sonntagabend unter anderem vom “Falter” veröffentlicht – und auf Twitter hitzig diskutiert.
Vor allem das “Thumbs Up”-Emoji, das Löger nach einer Dankes-SMS an Strache geschickt und bei “Im Zentrum” als “Gib a Ruh” erklärt hat, sorgt für Verwunderung:
Auch Lögers restlicher Auftritt bei “Im Zentrum” wurde von zahlreichen UserInnen kommentiert:
Dieser User ruft uns in Erinnerung, dass wir all das dem Ibiza-Video zu verdanken haben:
Auch Strache-Reaction-Memes dürfen natürlich nicht fehlen:
Eine der vielen offenen Fragen: Werden sich die Chats auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen auswirken?
Angesichts der Skandale, mit denen die ÖVP in den letzten Monaten zu kämpfen hatte, und mit denen sie quasi ungeschoren davongekommen ist, ahnen diese UserInnen schon, was uns bevorsteht: