APA - Austria Presse Agentur

Charakterdarsteller Michael Fassbender wird 44

Kaum ein Schauspieler seiner Generation versteht sich so gut auf den Spagat zwischen ambitionierter Filmkunst und Popcorn-Kino wie Michael Fassbinder.

Der 1977 in Heidelberg geborene Sohn eines Deutschen und einer Irin macht in einer Jane-Austen-Verfilmung oder einem Herzschmerz-Drama ebenso eine gute Figur wie als Super-Bösewicht Eric in den "X-Men"-Filmen. Am 2. April feiert Fassbender seinen 44. Geburtstag. International erregte er mit seiner Nebenrolle als Deutsch sprechender englischer Spion in Quentin Tarantinos blutigem Zweiten-Weltkriegsfilm "Inglourious Basterds" (2009) Aufmerksamkeit. Vor zehn Jahren fiel Fassbender künstlerisch mit der Rolle des sexsüchtigen Brandon in Steve McQueens New-York-Nocturno "Shame" auf. Für diese Tour de force gewann Fassbender beim Filmfestival in Venedig den Preis als Bester Darsteller. Seitdem ist der Ire ein höchst gefragter Schauspieler, der sich seine Filme anscheinend sehr bewusst aussucht.

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Dazu zählt der Joe-Nesbø-Thriller "Schneemann" ebenso wie die Romanze "Liebe zwischen den Meeren", die Neuauflage von "Alien" oder das blutrünstige Shakespeare-Drama "Macbeth". Regie führen möchte er in Zukunft auch unbedingt, wie er der Deutschen Presse-Agentur vor einigen Jahren verriet. Außerdem erzählte Fassbender, dass er als Kind Rennfahrer werden wollte. "Seit ich drei Jahre alt war, wollte ich hinter das Steuer", sagte er. "Ich konnte es kaum abwarten, meinen Führerschein zu machen." Einer seiner Helden sei Michael Schumacher.