APA - Austria Presse Agentur

Darum machte Chrissy Teigen ihre Fehlgeburt öffentlich

Chrissy Teigen hat rund vier Wochen nach ihrer Fehlgeburt ihre Erfahrungen in einem längeren Text verarbeitet.

Chrissy Teigen hatte gehofft, ihren Sohn bis zur 28. Schwangerschaftswoche in ihrem Bauch behalten zu können, das hätte die Überlebenschancen ihres Babys deutlich erhöht. "Die ÄrztInnen diagnostizierten bei mir eine vorzeitige Plazentalösung. Ich hatte schon immer Probleme mit der Plazenta gehabt. Ich musste Miles einen Monat früher entbinden, weil sein Magen nicht genug Nahrung von meiner Plazenta bekam", schrieb sie in einem Essay, der auf der Online-Publishing-Plattform Medium erschien.

Chrissy Teigen musste einen Monat lang Bettruhe wahren, als sie schließlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wurden ihre Blutungen immer stärker. Einige Nächte später sagten die ÄrztInnen, dass das Baby geholt werden muss, ansonsten könne auch sie sterben. Als die Geburt begann, sei Teigen zutiefst traurig gewesen und habe pausenlos geweint.

"Leute sagen, eine Erfahrung wie diese erzeugt ein Loch in deinem Herzen. Ein Loch ist sicherlich entstanden, aber es wurde mit der Liebe zu etwas gefüllt, das ich so sehr liebte", so Teigen.

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In dem Text ging sie auch auf die Kritik ein, Fotos aus dem Krankenhaus direkt nach dem Eingriff in den sozialen Medien gepostet zu haben. Sie habe die Fotos machen lassen, weil sie wusste, dass sie sich für immer an diesen Moment erinnern musste. Ehemann John Legend habe es gehasst, Bilder seiner weinenden Frau im Kreißsaal machen zu müssen, aber Teigen habe darauf bestanden. 

Außerdem habe sie anderen in der gleichen Situation helfen wollen: "Diese Fotos sind nur für die Menschen, die sie brauchen." Teigen und ihr Ehemann John Legend hatten Anfang Oktober bekanntgegeben, dass sie ihr drittes Kind in der 20. Schwangerschaftswoche verloren haben. Die beiden haben bereits zwei Kinder: Luna und Miles.