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Chrissy Teigen verteidigt Meghan Markle vor Trollen

Nachdem Meghan Markle ihre Fehlgeburt öffentlich machte, wurde sie von Trollen angegriffen.

Sowohl Chrissy Teigen als auch Meghan Markle haben 2020 Fehlgeburten erlitten – und diese auch mit der Öffentlichkeit geteilt. Markle schrieb in einem emotionalen "New York Times"-Essay unter dem Titel "The Losses We Share", dass sie im Juli ihr zweites Baby verloren habe. Darin schildert sie die "unerträgliche Trauer", die sie und ihr Ehemann Prinz Harry erlebten.

Auch Model Chrissy Teigen entschied sich dazu, den Verlust ihres Sohnes im Oktober bekanntzugeben. Auf Instagram postete sie die herzzerreißende Nachricht, dass ihr Baby nach einer Entbindung in der 20. Schwangerschaftswoche verstorben war. "Wir sind schockiert und empfinden tiefen Schmerz, den wir zuvor nie gefühlt haben", so Teigen damals.

Viele UserInnen lobten das Model für den Mut, ein offenes Gespräch über ein Tabuthema zu führen. Es gab allerdings auch jene Stimmen, die Chrissy Teigen dafür kritisierten, etwas so Intimes mit der Öffentlichkeit zu teilen. Teigen nahm kürzlich in einem Interview Stellung zu den Anfeindungen. "Es ist mir egal, ob sie beleidigt oder angewidert waren", so das Model in der Sendung "Good Morning America". Nun wurde auch Meghan Markle nach der Veröffentlichung ihres Essays zur Zielscheibe von Trollen.

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Auf Twitter versuchte ein User die Anfeindungen gegenüber Markle zu rechtfertigen. "Stellt irgendjemand wirklich den Schmerz einer Fehlgeburt infrage oder kritisieren die Leute vielleicht eher Meghans Entscheidung, einen 1000 Wörter umfassenden Meinungsartikel über sich selbst zu schreiben? Welchen Nutzen haben jene, die eine solche Tragödie durchmachen mussten, von diesem Beitrag?", so der User.

Chrissy Teigen meldete sich prompt zu Wort, um den Troll, dessen Tweet mittlerweile gelöscht wurde, zurechtzuweisen. "Der Preis für das größte Stück Scheiße geht an Marco Giannangeli. Gratuliere, du Stück Scheiße", so Teigen. Später teilte das Model mit, dass sie in letzter Zeit nicht viel twittert, da sie "in eine Art Trauerdepressionsloch" gefallen sei. Sie versicherte ihren Fans, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, da sie derzeit die nötige Hilfe bekomme, die sie braucht.