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Christine Quinn spricht über postnatale Depression

In einem Interview enthüllte Christine Quinn, dass sie unter Wochenbettdepressionen litt.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

"Selling Sunset"-Star Christine Quinn enthüllte gegenüber "The Guardian", dass sie während der letzten Dreharbeiten zur Hit-Show unter einer postnatalen Depression, auch Wochenbettdepression genannt, litt.

Wie "DocCheck" erklärt, versteht man darunter eine "Sonderform der depressiven Störung", die bis zu zwei Jahre nach der Geburt eines Kindes bei der Mutter auftreten kann. 

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Christine Quinn litt unter einer schweren Geburt

Letztes Jahr berichtete Quinn darüber, dass sie eine äußerst dramatische Geburt erlebt hat, bei der sogar ein Notkaiserschnitt notwendig war. Bei der Entbindung wären fast sie und ihr Baby gestorben.

Wieder am "Selling Sunset"-Dreh teilzunehmen, war für die Immobilienmaklerin nicht einfach. Die 33-Jährige behauptete gegenüber "The Guardian", dass sie von der Produktion unter Druck gesetzt wurde, wieder arbeiten zu gehen. "(...) Wenn ich nicht drehe, werde ich nicht bezahlt. So funktioniert die Welt", sagte Quinn.

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Der Star erklärte weiter, dass er in eine angebliche "Falle" gelockt wurde. So hätten die ProduzentInnen ihre Show-KollegInnen gegen sie aufgehetzt, was zu emotionalen Ausbrüchen vor der Kamera geführt hätte: "Es waren so viele Hormone in meinem Körper – zusätzlich zu der Wochenbettdepression", sagte die 33-Jährige weiter. "Sie haben ihre Szenen bekommen."

Quinn zeigte sich zudem enttäuscht darüber, dass die Geschichte in "Selling Sunset" ganz anders dargestellt wurde, als sie wirklich gewesen sein soll. Die 33-Jährige erklärte, dass den ZuschauerInnen ein Skandal über Immobilienbestechung gezeigt wurde und nicht, dass Quinn die Oppenheim-Group inzwischen verlassen hat, um ihr eigenes Unternehmen zu gründen. "Sie wollten die Geschichte, dass ich rausgemobbt werde und etwas falsch mache", erklärte die US-Amerikanerin weiter. 

Als sie sich bei der Produktionsfirma angeblich beschwerte und ihre mentale Gesundheit immer mehr darunter litt, soll sie anstatt Verständnis nur eine kühle Antwort bekommen haben: "Sie sagten: 'Lese deinen Vertrag. Du hast auf alle Rechte verzichtet.' Im Vertrag steht, dass sie die Möglichkeit haben, Fiktion zu produzieren. Da kann ich nichts machen", erklärte Quinn abschließend.

Mittlerweile sei sie einfach glücklich "frei" zu sein. Die Produktion hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht öffentlich geäußert.

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Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken. www.suizid-praevention.gv.at