Bloggerin Madeleine Alizadeh (dariadaria)

Maximilian Salzer

Nach Waschmaschinen-Gate: DariaDaria nimmt sich Auszeit

DariaDaria ereilte ein Shitstorm, nachdem sie eine Waschmaschine geschenkt bekam. Nun äußert sie sich zu dem Vorfall.

Auch hierzulande haben InfluencerInnen mit Shitstorms zu kämpfen: Im Fall von DariaDaria, die seit Jahren erfolgreich als Influencerin und Unternehmerin tätig ist, führte ein kostspieliges Werbegeschenk zum sogenannten "Waschmaschinen-Gate". In ihrer Instagram-Story äußerte sie sich nun zu dem Backlash – und kündigt eine Pause von Instagram an.

Für dich ausgesucht

Was ist überhaupt passiert? 

DariaDaria, bürgerlich Madeleine Darya Alizadeh, hatte von einem "langjährigen Geschäftskunden" eine Gratis-Waschmaschine zur Verfügung gestellt bekommen – wie sie in ihrer Schilderung betont, hatte sie dezidiert darum gefragt und das Gerät schließlich tatsächlich erhalten.

Dass man als Influencerin sogar Waschmaschinen gratis bekommt, daran dürften sich einige FollowerInnen stören: Wie DariaDaria nun in ihrer Instagram-Story berichtet, begannen Menschen, sich zusammenzutun und den Hersteller der Waschmaschine zu kontaktieren, um sie zu denunzieren.

DariaDaria zeigt sich schockiert über dieses Verhalten. "Das ist für mich echt schwer, in mein Hirn zu kriegen, dass es Menschen gibt, die das tun. Dass es Menschen gibt, die sich zusammentun, um die Existenz einer anderen Person zu beschädigen", so die Influencerin in ihrer Story.

Für sie sei die Situation außerdem "bedrohlich": In der Vergangenheit habe sie bereits Morddrohungen und Vergewaltigungsfantasien erhalten, es sei ihr allerdings noch nie passiert, dass Menschen aktiv ihre GeschäftspartnerInnen kontaktierten. Auch seien andere InfluencerInnen von Menschen aufgefordert worden, über das Waschmaschinen-Gate in Diskurs zu treten, so DariaDaria.

"Long Story short: Ich lasse mich sicher nicht einschüchtern. Ich lasse mich sicher nicht so diskreditieren, wie das viele Leute in letzter Zeit getan haben", so die Influencerin abschließend. Weil ihre psychische Gesundheit für sie an erster Stelle stehe, wolle sie sich künftig eine Auszeit von Social Media nehmen. Sie sei froh, dass sich der Partner, der ihr die Waschmaschine zur Verfügung gestellt habe, von dem Vorfall nicht verunsichern lasse. Sie plane außerdem, in Therapie zu gehen, um die Situation verarbeiten zu können.