Kurier/Juerg Christandl

"Dark Knight" und Wim-Wenders-Doku in US-Filmarchiv aufgenommen

25 Filme, darunter der Batman-Blockbuster "The Dark Knight" und die Musik-Doku "Buena Vista Social Club" des deutschen Regisseurs Wim Wenders, sind in das Filmarchiv der US-Regierung in Washington aufgenommen worden.

Einer Mitteilung der Kongressbibliothek vom Montag zufolge ist die Zahl der Einträge im National Film Registry damit auf 800 angewachsen. Seit 1988 wählt die Behörde jährlich 25 Filme aus, die von Fachleuten in ihrer ursprünglichen Fassung konserviert werden.

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In diesem Jahr sind es Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Zeitraum von 1913 bis 2010. Mit "Buena Vista Social Club" drehte Wenders 1999 eine vielfach preisgekrönte Doku über Musik-Altmeister in Kuba. Für "The Dark Knight" (2008) holte Regisseur Christopher Nolan Heath Ledger als Joker vor die Kamera.

Der Batman-Streifen brachte Ledger posthum einen Oscar ein. Nolan freute sich über die Aufnahme des Films in das Archiv. Dies sei nicht nur eine große Ehre für sein Team, sondern für alle Künstler, die die "großartige Mythologie" von Batman über Jahrzehnte hinweg verarbeitet haben, hieß es in einer Mitteilung Nolans.

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Unter den 25 ausgewählten Filmen sind der Stummfilm "Suspense" (1913) und die Komödie "Lilien auf dem Felde" mit Sidney Poitier in der Hauptrolle, der dafür 1964 als erster Afroamerikaner mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.

Ebenfalls aufgenommen wurden das Musical-Hit "Grease" (1978) mit John Travolta und Olivia Newton-John, Stanley Kubricks "A Clockwork Orange" (1971) und Kathryn Bigelows Kriegsdrama "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" (2008).