Diana und Charles

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Darum musste Diana auf ihrer Hochzeit flache Schuhe tragen

High Heels waren an ihrem Hochzeitstag für Prinzessin Diana keine Option: Sie trug besonders flache Absätze.

Der Größenunterschied zwischen Prinz Charles und der verstorbenen Prinzessin Diana sorgte erst in den letzten Jahren vermehrt für Aufsehen: Es gibt ihn nämlich nicht – trotzdem ist auf nahezu sämtlichen offiziellen Aufnahmen der beiden zu sehen, wie Diana ihren Kopf auf Charles' Schulter legt oder gar an seiner Brust anlehnt.

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Die Aufnahmen könnten den Eindruck erwecken, dass Lady Diana bedeutend kleiner war als ihr damaliger Ehemann – in Wahrheit hatten beide eine Körpergröße von 1,78 Meter. Für offizielle Fotos war Charles stets auf Stufen oder stehend neben einer sitzenden Diana platziert worden. Dahinter lässt sich heute der Versuch vermuten, ein veraltetes Rollenbild zu vermitteln, in dem Männer größer als Frauen sein müssen, um als "männlich" angesehen zu werden.

Auch auf ihrer Hochzeit, die 1981 von mehr als 750 Millionen ZuschauerInnen im Fernsehen verfolgt wurde, soll Dianas Größe ein ausschlaggebender Grund für die Wahl der Brautschuhe gewesen sein, wie Historiker Robert Lacey in der Biografie "Battle of Brothers: William and Harry – The Inside Story of a Family in Tumult" schreibt.

"Das aufwendige elfenbeinfarbene Taftkleid der Braut wurde mit einem 140 Meter langen Spitzenschleier und einer Erbstück-Tiara aus dem 18. Jahrhundert kombiniert, während ihre seidenen Brautpantoffeln mit 542 Pailletten und 132 passenden Perlen bestickt waren – die Absätze wurden absichtlich niedrig gehalten, um den Bräutigam nicht zu überschatten", heißt es.

Prinzessin Diana ließ sich vielleicht körperlich kleinhalten, wusste sich aber dennoch zu behaupten, wie Lacey schreibt: "Als es um die Eheversprechen des Paares ging, war Diana die erste Braut in der Geschichte des Königshauses, die ihrem Bräutigam Liebe, Ehre und Wertschätzung, nicht aber Gehorsam schwor."