Screenshot via Twitter

Das Internet lacht über die "Kaufhaus Österreich"-Website

Twitter zeigt sich amüsiert über die fehlende Funktionalität des vermeintlichen Austro-Amazon.

Es hätte alles so schön sein können: Ursprünglich sollte "Kaufhaus Österreich" dazu dienen, die Webshops von österreichischen Unternehmen leichter auffindbar zu machen. Damit sollte der heimische Handel vor allem während der Corona-Krise angekurbelt werden, quasi ein Austro-Amazon. Auf dem Papier eine löbliche Idee. Nun ging die Plattform online – und wird zum Gag des Jahres auf Twitter.

Für dich ausgesucht

Für Spott sorgt in erster Linie die Tatsache, dass auf "Kaufhaus Österreich" lediglich Shops, Orte und Produktkategorien, jedoch keine einzelnen Produkte gesucht werden können. Das hat zum Beispiel zur Folge, dass die Suche nach "Neue Wirtschaftsministerin dringend" 65 Ergebnisse, die Suche nach "Handy" hingegen nur drei Ergebnisse liefert, wie Twitter-User @BFaast anmerkt.

Wenn man auf dem vermeintlichen Amazon-Konkurrenten Österreichs also ein bestimmtes Produkt kaufen will, gestaltet sich das eher schwierig. Nichtsdestotrotz sollten wir dem Wirtschaftsministerium und der WKO dankbar sein, dass es "Kaufhaus Österreich" gibt – immerhin sorgt die fehlende Funktionalität für haufenweise 90er-Jahre-Witze auf Twitter. Und dieser Tage hat man ja sonst nichts zu Lachen.