Mit über 40 Millionen FollowerInnen hat Elon Musk auf Twitter eine ziemlich hohe Reichweite. Hier scheint der Technokrat auch die richtige Plattform für sein reges Mitteilungsbedürfnis gefunden zu haben: Der Tesla- und Space-X-Chef polarisiert mit neuen Ideen und Gedanken wie kaum eine andere Figur.
Mit seinem "BEFREIT AMERIKA JETZT"-Tweet, den er im April abfeuerte und kurz darauf löschte, machte er in weiteren Nachrichten deutlich, was er damit gemeint haben könnte: Er hielt die Lockdown-Maßnahmen in den USA für überzogen. Weiters bezeichnete Musk die Pandemie als dumm und behauptete, dass Kinder immun gegen das Virus seien.
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Seine Aussagen entbehren oftmals jeglicher wissenschaftlicher Basis – der Tesla-Chef kommentierte Ende Juli beispielsweise den Bau der Pyramiden von Ägypten. Diese wurden laut Musk "offensichtlich von Aliens erbaut", so der Multimillionär. Mit dieser Theorie, die hauptsächlich auf YouTube und Reddit verbreitet wird, sorgte Musk damals für reichlich Diskussionsstoff.
Elon Musks Eskapaden auf Twitter haben allerdings einen bitteren Beigeschmack. Vor zwei Jahren erzählte Musk in einem Interview mit der "New York Times", dass er mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Der ständige Stress, dem der Tesla-Chef ausgesetzt ist, hätte sich auf seinen Schlaf ausgewirkt, weshalb er auf Schlafmittel setzt. "Oft ist die Frage: kein Schlaf oder Schlaf", so Musk. Das erklärt womöglich, warum er oftmals Mitten in der Nacht tweetet.
Seine Aussagen werden weiterhin für Aufsehen, aber auch für einige Lacher sorgen: Wenn sich der Space-X-Chef beispielsweise über Pronomen aufregt oder Witze darüber macht, dass er gerne auf dem Mars sterben möchte – "nur nicht beim Aufprall".