Einst galt David Dobrik als einer der beliebtesten YouTuber weltweit – doch seit mehreren Wochen weht ein anderer Wind. Zunächst machte das frühere "Vlog Squad"-Mitglied Seth Francois öffentlich, bei einem Videodreh Opfer sexueller Belästigung geworden zu sein. Später ging eine junge Frau mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit: Sie sei von Durte Dom, der zu dem Zeitpunkt Teil von Dobriks Crew war, bei Dreharbeiten vergewaltigt worden.
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David Dobrik, der die Vorfälle durch ein toxisches Arbeitsumfeld begünstigt haben soll, äußerte sich in zwei Entschuldigungs-Videos auf YouTube zu den Anschuldigungen. Darin erklärte er, die Zusammenarbeit mit Durte Dom, der bürgerlich Dominykas Zeglaitis heißt, bereits vor längerer Zeit beendet zu haben und räumte ein, dass in der Vergangenheit mehrere Frauen ähnliche Vorwürfe gegen ihn erhoben hatten, die er stets ignoriert oder beschwichtigt hatte. Dobrik suchte seither aktiv den Kontakt zu besagten Frauen – unter anderem entschuldigte er sich persönlich bei YouTuberin Ally Hardesty, die Zeglaitis 2017 öffentlich sexuelle Belästigung vorgeworfen hatte.
Durte Dom selbst hüllte sich zu den neuerlichen Vorwürfen in Schweigen – bis jetzt.
Durte Dom: "Alles einvernehmlich"
Das Instagram-Profil von Durte Dom ist aktuell nicht öffentlich zugänglich – doch wie "Insider" berichtet, äußerte sich der YouTuber unlängst in seiner Story erstmals zu den Anschuldigungen gegen ihn. "Ich möchte mich aufrichtig und direkt bei den Frauen entschuldigen, die an dem Vorfall beteiligt sind. Ich kann mich definitiv in den Schmerz einfühlen, den alle in dieser Angelegenheit erfahren haben. Dennoch: Soweit es mich betrifft, war alles, was in jener Nacht passiert ist, völlig einvernehmlich", heißt es dort.
Manche der Aussagen, die über ihn getätigt wurden, seien darüber hinaus "irreführend" und "rufschädigend". Nun wolle Durte Dom der Welt zeigen, wer er wirklich ist. "Vor Kurzem habe ich meine Zeit sowie Tausende Dollar an mehrere Frauenrechtsgruppen gespendet, um meine Unterstützung für die ungerechtfertigten und unnötigen Kämpfe, die Frauen täglich in unserer Gesellschaft ertragen müssen, auszudrücken. Es ist für uns alle an der Zeit, in sämtlichen Lebensbereichen einander mehr Respekt zu zeigen", so Zeglaitis.
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Professionelle Hilfe suchen
Falls dir oder einer Person in deinem Umfeld Gewalt widerfährt, dann Rede mit einer Vertrauensperson in deiner Nähe darüber oder wende dich an ExpertInnen sowie Beratungsstellen:
- Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig: www.frauenhelpline.at
- Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, mehrsprachig: www.haltdergewalt.at
- Saferinternet.at hat hier weitere Stellen für Unterstützung und Beratung im Fall von sexueller Belästigung aufgelistet.