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Der Film "Cats" hat tatsächlich einen Preis gewonnen

Damit hätte wohl niemand gerechnet: Das Live-Action-Remake von "Cats" wurde ausgezeichnet.

"Cats" war kein Kassenerfolg – dem Film standen 95 Millionen Dollar Budget zur Verfügung, eingespielt wurden weltweit lediglich 38 Millionen Dollar. Die vermeintliche Cash-Cow entpuppte sich trotz Starbesetzung als Desaster für die Produktionsfirma Universal Studios. Auch wenn der Erfolg, die Fans und sonstige Zutaten, die einen sehenswerten Film ausmachen, ausgeblieben sind, war er anscheinend gut genug für die Tierschutzorganisation PETA.

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Denn PETA erkannte das einzig rühmenswerte an dem Film: Es kamen keine echten Tiere bei den Dreharbeiten zum Einsatz. Die Organisation zeichnet bereits zum dritten Mal SchauspielerInnen und Filme mit den "Oscats" aus, die sich als besonders tierfreundlich erwiesen haben. Regisseur Tom Hooper erhielt in der Kategorie "Bester Film mit Katzen ohne Katzen" einen Preis. Denn dank der SchauspielerInnen und der CGI-Animationstechnik wurde echten Katzen einiges an Leid erspart, hieß es in der Begründung von PETA.

Die Kombination aus der filmischen Umsetzung, den schlechten Kritiken und den Reaktionen auf den Social-Media-Kanälen führte dazu, dass der Film zum Flop wurde. Laut "Forbes" hat Universal Pictures seine Oscar-Kampagne für die Verfilmung des Musicals gestrichen, nachdem Medien über Verluste von bis zu 100 Millionen Dollar berichtet hatten.

"Joker"-Star Joaquin Phoenix und die Schauspielerin Cynthia Erivo wurden ebenso bei den "Oscats" ausgezeichnet. Die Auszeichnung für den besten Film ging an "The Lion King" von Regisseur Jon Favreau. Die computeranimierte Neuverfilmung des Zeichentrickfilms "Der König der Löwen" stelle die wilden Tiere durch "atemberaubende" CGI-Bilder dar, statt dressierte, echte Tiere zu verwenden, teilte die Organisation mit.