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Die #VogueChallenge bringt Diversität auf das Cover der "Vogue"

Das Modemagazin wird dafür kritisiert, nicht genügend Diversität abzubilden. Eine Challenge will darauf aufmerksam machen.

Die #BlackLivesMatter-Bewegung ist nun auch in der Modewelt angekommen: Kürzlich schickte "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour ein internes Memo an ihre MitarbeiterInnen, in dem sie zugibt, bislang daran "gescheitert" zu sein, Schwarzen Menschen genügend Platz in ihrem Magazin einzuräumen.

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Auch habe man in der Vergangenheit mit der Veröffentlichung verletzender und intoleranter Inhalte Fehler gemacht. "Ich übernehme die volle Verantwortung für diese Fehler", schreibt Wintour in der Nachricht, die "Page Six" vorliegt. Erst 2019 ergab eine umfangreiche Analyse, dass Schwarze Menschen auf dem Titelblatt der "Vogue" immer noch eine Rarität sind. 

Doch nicht nur im Magazin selbst, auch hinter den Kulissen mangelt es der "Vogue" an Diversität: 2018 war Tyler Mitchell auf Wunsch von Beyoncé der erste afroamerikanische Cover-Fotograf, der jemals von der "Vogue" beauftragt wurde. Bis heute ist er der einzige.

Für ihre Aussagen wurde Wintour stark kritisiert – schließlich sei sie bereits seit über 30 Jahren Chefredakteurin und hätte längst versuchen müssen, ihre "Fehler" auszubessern. Nun will eine Social-Media-Challenge darauf aufmerksam machen, dass die "Vogue" mehr Vielseitigkeit braucht: Unter dem Hashtag #VogueChallenge präsentieren sich zahlreiche People of Color selbst als Cover-Stars des Magazins – und sehen dabei großartig aus.