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Diese virale TikTok-Challenge entlarvt Fremde, die anderen auf den Hintern schauen

Bei diesem TikTok-Trend stecken sich UserInnen ihre Smartphones in die Gesäßtaschen, um herauszufinden, was sich beim Einkaufen hinter ihrem Rücken abspielt.

In den Clips, die derzeit unter dem Hashtag #PhoneInBackPocket auf TikTok trenden, schalten UserInnen die Kameras ihrer Smartphones ein, stecken sie anschließend in die hinteren Hosentaschen und nehmen ihre Umgebung während des Einkaufens im Supermarkt auf. Dabei wird die Reaktion der Menschen, die auf ihre Hinterteile starren, festgehalten.

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In einem Video, das mit dem Song "You Would Not Believe Your Eyes" von Owl City unterlegt ist, sieht man einen Mann, der lange auf den Arsch von Userin @maryyakou schaut. Neben ihm steht seine Freundin, die versucht, seinen Blick zu verfolgen. Dann erblickt sie @maryyakou und schaut ihren Freund direkt an, der nach wie vor wie hypnotisiert auf den Hintern der TikTok-Userin starrt. 

Was für manche als unschuldiger Spaß seitens des Mannes durchgehen könnte, kann allerdings als Belästigung empfunden werden. Penetrante Blicke objektivieren die beobachteten Menschen, verunsichern sie – oder sind schlichtweg störend.

Der Clip von User @alexander_w_jackson zeigt, dass sein Hinterteil Frauen und Männer gleichermaßen anzieht. Er enthüllt auch einen Polizisten, der ihn von hinten fixierte.

Es gibt aber auch überraschende Ergebnisse der Challenge: Userin @juana_cruises postete ein Video, in dem sie in Hotpants in einem Einkaufszentrum zu sehen ist. "Kein einziger Mensch hat geschaut, niemand, außer meinem Freund", kommentierte @juana_cruises.

Die Challenge hat auch etliche Memes hervorgebracht: Einige UserInnen bauten Gesichter von Stars wie Justin Bieber, Kanye West, Harry Styles oder Cardi B in ihre Clips ein, die ihnen quasi gierige Blicke zuwerfen. 

Mit der Challenge, die mittlerweile über 22 Millionen Views auf TikTok zählt, wurde ein wichtiges Thema aufgeworfen: Auch vermeintlich heimliche Blicke können mehr als unangebracht und unangenehm sein.