AR-Filter gehören zu Instagram wie der Like-Button zu Facebook: UserInnen können die besagten Filter über ihre Fotos oder Videos legen und so ihren Look ändern oder per Zufallsgenerator ihren Simpsons- oder Disney-Prinzessinnen-Charakter bestimmen lassen.
An der Stirn der UserInnen erscheint dann ein kleiner Monitor, der im schnellen Wechsel die beliebten Charaktere aus Filmen oder Serien anzeigt. Wegen des Unterhaltungswertes genießen AR-Filter auf Instagram große Beliebtheit – dass diese auch für einen guten Zweck genutzt werden können, zeigt nun ein neuer Effekt.
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Die Präsenz der #BlackLivesMatter-Bewegung scheint auf Instagarm nach den weltweiten Protesten langsam abzuflauen. Damit die Dynamik weiterhin aufrecht bleibt, wurde der "Take Action"-Filter entwickelt.
UserInnen können sich hier über ihren Aktivismus für die Schwarze Community austauschen. Der AR-Filter bietet mehrere Optionen an: "Markiere deinen Lieblings-Kunstschaffenden aus der Schwarzen Community" oder "Markiere Schwarze AktivistInnen, zu denen du aufschaust" – es werden auch Fragen an die UserInnen gestellt: "Hast du an irgendeinem Protest teilgenommen?", um so über ihr eigenes Engagement zu reflektieren.
Einen ähnlichen Filter entwickelte auch Toni Adeyemi: Dieser soll UserInnen bei der Entscheidung helfen, an welche Wohltätigkeitsorganisationen sie im Zusammenhang mit der #BlackLivesMatter-Bewegung spenden. Dieser AR-Filter listet NGOs auf, die sich gegen Rassismus einsetzen oder sich für eine Reform der Justiz in den USA engagieren, berichtet "Dazed Digital".