Die "Oaschloch"-Episode des Wien-Anschlags (ein Anrainer soll dem Attentäter den Ausdruck aus dem Fenster zugerufen haben) hat sich schnell zum aufmüpfigen Wehrspruch der WienerInnen entwickelt. Auf Social Media wurde der Ausruf "Schleich di, du Oaschloch" zu einer Art Slogan umfunktioniert, mit dem die BewohnerInnen der Stadt ihren Zusammenhalt zum Ausdruck bringen.
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Es dauerte nicht lange, bis Twitter-Userinnen vorschlugen, den Attentäter statt bei seinem bürgerlichen Namen nur noch "Oaschloch" zu nennen – schon war die Idee für ein Plug-in geboren, das genau das übernimmt. Twitter-User @onatcer, der uns in der Vergangenheit bereits mit diversen Logo- und Wahlplakat-Generatoren beschenkt hat, nahm sich der Aufgabe an.
Mithilfe des Browser-Plug-ins wird der Name des Attentäters auf sämtlichen Websites automatisch durch "Oaschloch" ersetzt. So ergeben sich auf diversen Nachrichtenportalen Schlagzeilen wie "Oaschloch hat die österreichische Justiz getäuscht" oder "Wien-Attentäter hieß Oaschloch".
Den Attentäter nicht namentlich zu nennen soll laut Twitter-Userinnen, JournalistInnen und Medien dazu beitragen, dem Mann keinen Ruhm zu verschaffen. Er habe es nicht verdient, dass man sich an seinen Namen erinnert – stattdessen habe er es verdient, vergessen zu werden, heißt es. Vielmehr sollten die Namen der Opfer in Erinnerung bleiben.