Screenshot Youtube @Dream

Minecraft-YouTuber zeigt nach 8 Jahren sein Gesicht und wird gemobbt

Der größte englische Minecraft-YouTuber "Dream" zeigt sein Gesicht erstmals im Internet. Die Reaktionen darauf sind verschieden.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag geht es um Mobbing.

Der größte englischsprachige Minecraft-YouTuber veröffentlicht seit 2019 aktiv Videos auf YouTube. Seinen Kanal gibt es bereits seit 2014. Nun hat er in einem viralen Video zum ersten Mal sein Gesicht gezeigt. Auch viele seiner KollegInnen wussten nicht, wie der 23-Jährige aussah. Jetzt stellt er sich dem Urteil des Internets und bekommt viel Kritik ab.

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Dream zeigt sein Gesicht

Am 3. Oktober 2022 lud Dream, auch als Clay bekannt, ein Video mit dem Titel " hi, I'm Dream" auf seinem Kanal hoch. Im fünfminütigen Video zögert der YouTuber zuerst, zeigt dann aber doch sein Gesicht. Innerhalb von 21 Stunden erreichte das Video über 24 Millionen Aufrufe. Er erklärt in dem viralen Video außerdem, dass die Gründe für sein "Face Reveal", also "Gesichtsenthüllung", verschieden sind.

In erster Linie erklärt Clay, dass er endlich eine Person, ein Creator sein möchte, die/den man kennt. Weiters möchte er seine FreundInnen sehen können, endlich aus sich und seinem Zimmer rauskommen. Im Vorfeld rief Dream einige CreatorInnen via FaceTime an, mit der Bitte ihre Reaktion zu teilen. Viele der KollegInnen – wie TikTokerin Bella Poarch – zeigten sich sichtlich überrascht von seinem Aussehen.

Mobbing durch Twitter

Doch nicht alle Reaktionen auf Clays Gesicht vielen positiv aus. So kamen die Hashtags #hesugly und #putthemaskbackon kurze Zeit nach Veröffentlichung seines Videos in die Twitter-Trends. Dream ist bekannt für seine eierschalenfarbene Maske, die er auch im Enthüllungsvideo trug. NutzerInnen heben hervor, dass der YouTuber kein unbeschriebenes Blatt sei und auch diverse Kontroversen bezüglich seiner Fanbase hinter sich habe. So ist Dreams Fangemeinschaft bekannt dafür den YouTuber vehement zu verteidigen und sogar andere Leute verbal anzugreifen, wenn diese Kritik über den 23-Jährigen äußern.

Jedoch ist die Menge an beleidigenden Nachrichten und Posts überwältigend. Memes, die sein Gesicht als hässlich bezeichnen, erhalten mehrere Tausend Likes und Zuspruch. Der Fakt, dass ein "einfaches" Gesicht einer Person für so viel Tumult und Hass auf Twitter sorgen kann, ist mehr als fragwürdig.

Jedoch dürfte Dream in guter Gesellschaft sein. Langjähriger Freund und YouTube-Kollege George steht an seiner Seite und dürfte bald öfters in seinen Videos zu sehen sein. Ohne Maske soll Dreams Content wohl auch mehr im echten Leben stattfinden, gemeinsam mit George.

Professionelle Hilfe 

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen.

Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at