Getty Images / Paul Archuleta / Freier Fotograf

Drew Barrymore und Paris Hilton sprechen über ihre schwere Jugend

"Meine Mutter wusste einfach nicht, was sie mit mir machen sollte – ich nahm Drogen, ich war außer Kontrolle", erzählte Drew Barrymore in ihrer Talkshow.

Die YouTube-Doku "This is Paris" schilderte Kindheitstraumata und persönliche Abgründe von Paris Hilton, die viele so nicht erwartet hätten. In der Talkshow "The Drew Barrymore Show" reflektierten Drew Barrymore und Paris Hilton über ihre schwierige Zeit als Teenies.

Barrymore habe sich in der Doku von Paris Hilton wiedergefunden, denn die Schauspielerin wurde als Jugendliche ebenso gegen ihren Willen in eine Psychoklinik eingewiesen – ähnlich wie Hilton, die als 17-Jährige von ihren Eltern in ein Internat geschickt wurde, berichtet "People". Damals hätten ihre Eltern die Kontrolle über ihre Teenager-Tochter verloren, die ständig gegen sie rebellierte.

Für dich ausgesucht

In ihrer Doku erzählte Hilton erstmals öffentlich, dass sie in ihrer ehemaligen Schule körperlich und seelisch misshandelt wurde. "Es ist mir peinlich, dass die Leute es jetzt wissen", gab Paris Hilton in Barrymores Show zu.

Die Erfahrungen der beiden Frauen waren allerdings ziemlich unterschiedlich. Während Hilton noch im Erwachsenenalter mit dem Traumata aus ihrer Schulzeit zu kämpfen hat, erzählte Barrymore, dass ihr die Klink damals das Leben gerettet habe.

"Ich mochte es nicht, isoliert zu sein. Ich war damals sehr rebellisch. Ich habe dort ständig für Unruhe gesorgt. Meine Mutter wusste einfach nicht, was sie mit mir machen sollte. Ich habe Drogen genommen. Ich war außer Kontrolle", so Barrymore. Die Institution habe ihr geholfen, ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Paris Hilton hingegen empfindet nach wie vor ihren Aufenthalt im Internat als ungerecht. "Ich habe es nicht verdient, dort zu landen. Meine Mutter und mein Vater waren sehr streng. Ich durfte auf keine Dates gehen, kein Make-up tragen und keine Schultänze besuchen", so Hilton.

Nach ihrem Umzug von Los Angeles nach New York wollte die Hotelerbin die Sachen, die ihr verwehrt wurden, nachholen. "Ich schlich mich nachts raus, ging in Clubs und schwänzte die Schule", erinnert sich Paris. 

Ihre Eltern wusste bis zur Veröffentlichung der Doku nichts über die Zustände in ihrem ehemaligen Internat. Besonders für ihre Mutter sei es schwer gewesen, die Erlebnisse ihrer Tochter nun hören zu müssen. "Alleine darüber zu reden, hat uns näher gebracht", so Hilton.