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"DSDS"-Kandidat Shada: Alles nur fake?

Der "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidat Shada Ali sorgt mit seinem Weiterkommen für wilde Spekulationen im Netz.

Wisst ihr noch, "Deutschland sucht den Superstar"? Die deutsche Castingshow, die einst als Gesangswettbewerb und nunmehr als Reality-TV-Sprungbrett gilt, dreht aktuell ihre 18. Runde auf RTL. Die Jury, in der zu Beginn der Staffel auch Michael Wendler saß, besteht inzwischen nur noch aus Mike Singer, Maite Kelly und Dieter Bohlen. Die größte Aufmerksamkeit wird aktuell aber einem Kandidaten zuteil: Shada Ali.

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Shada sorgte bereits beim Casting für Verwirrung beim Publikum: Der junge Mann aus Waiblingen fiel nämlich – gelinde gesagt – nicht gerade durch sein großes Gesangstalent auf. Vor allem seine Performance von Britney Spears' "...Baby One More Time" sorgte bei Jury-Chef Dieter Bohlen für Erheiterung. Für ihn sei es einer der "auffälligsten Auftritte" der 18-jährigen "DSDS"-Geschichte gewesen, so Bohlen.

"Du musst das auf YouTube stellen. Ich schwör dir, ich würd 'ne Wette mit dir machen, du kriegst zehn Millionen Aufrufe auf das Ding. Das will die Welt sehen", kommentierte Bohlen die Leistung – und gab Shada zum Erstaunen vieler ZuschauerInnen ein Ja. Auch Jury-Kollege Mike Singer wollte Shada wiedersehen: "Es war nicht gut gesungen, aber es war mega witzig. Ich geb dir ein Ja."

Seither wird Shada Runde für Runde weitergelassen – und darf nun sogar mit den letzten 27 KandidatInnen nach Mykonos fliegen, wo der vierte Recall stattfindet. Klar, "DSDS" ist nicht "The Voice", aber auch hier musste man früher zumindest ein paar Töne richtig singen können, um eine Chance im Wettbewerb zu haben. Dass Shada es nun so weit schafft, während der spätere Dschungelkönig Menderes Bağcı einst Jahr für Jahr abgewiesen wurde, scheint unverständlich.

Obendrauf wird Shada in der Show auch nicht gerade als Sympathieträger gezeigt: Er wird hochnäsig dargestellt, fällt in erster Linie mit egoistischen Aussagen auf und macht sich damit nicht nur bei anderen TeilnehmerInnen unbeliebt, sondern auch auf Social Media. "Der schreit nur rum, wird dafür noch von der Jury gelobt und hält sich deswegen für den Geilsten", so ein Kommentar auf Twitter.

Ist Shada bezahlter Schauspieler?

Inzwischen gibt es zwei Theorien für Shadas Weiterkommen, die sich unter den ZuseherInnen verbreitet haben: Die einen sind sich sicher, Shada werde – ebenso wie die inzwischen ausgeschiedene Kandidatin Claudia – von RTL bloßgestellt, um damit für eine höhere Einschaltquote zu sorgen. "Finde Shada echt irgendwie psycho und es gefährlich, dass der da so künstlich gehypt wird. Der glaubt das doch und merkt nicht, dass er vorgeführt wird", so eine Userin auf Twitter.

Die anderen wiederum glauben, Shada ist ein bezahlter Schauspieler. Nicht er selbst sei der Vorgeführte, sondern das Publikum. Dafür spreche, dass Shadas Social-Media-Präsenz quasi mit dem Start der aktuellen Staffel "Deutschland sucht den Superstar" beginnt. Auf seinem Instagram-Profil @wondershada finden sich aktuell 34 Beiträge, der erste davon zeigt ihn beim Casting. Über Shadas Leben vor "DSDS" ist jedoch nichts zu finden.