Bevor Elizabeth Banks mit Filmen wie "Pitch Perfect" und "Die Tribute vor Panem" der Durchbruch gelang, wurde ihr zu einer Brust-OP geraten.

APA/AFP/CHRIS DELMAS

Elizabeth Banks äußert sich zum Flop von "3 Engel für Charlie"

Aussagen der Filmemacherin Elizabeth Banks zum kommerziellen Erfolg der Neuauflage sorgen für Aufregung.

Hierzulande kommt das "3 Engel für Charlie"-Remake mit Kristen Stewart und Naomi Scott erst im Jänner 2020 in die Kinos, in den USA ist der Film allerdings bereits angelaufen – und erweist sich bislang als echter Flop: Die Einnahmen am ersten Kino-Wochenende konnten selbst die niedrigsten Erwartungen nicht erfüllen.

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Nun äußerte sich Regisseurin, Autorin, Produzentin und Schauspielerin Elizabeth Banks zum Misserfolg des Films auf Twitter: "Naja, wenn du schon einen Flop landest, dann einen, auf dem dein Name in mindestens vierfacher Ausführung draufsteht", scherzt Banks. Sie sei dennoch stolz auf den Film und glücklich darüber, dass es ihn gibt.

Für Aufregung sorgt derweil ein Interview, das Banks im Vorfeld des Kinostarts der "Herold Sun" gegeben hatte. Darin beteuert sie, es sei extrem wichtig, dass "3 Engel für Charlie" ein kommerzieller Erfolg wird – ein Flop würde nämlich nur das Hollywood-Stereotyp bestätigen, Frauen sollten besser keine Actionfilme drehen.

Man möchte meinen, die jüngsten Erfolge von "Wonder Woman" und "Captain Marvel" hätten das Gegenteil bewiesen – Banks sieht das anders.

Den beiden Comic-Verfilmungen mit weiblichen Titelheldinnen wirft sie vor, nur deshalb so erfolgreich gewesen zu sein, weil sie "einem männlichen Genre" angehören. Ja, man sehe zwar einen Film über eine Frau, doch gehe es dabei in Wahrheit mehr darum, andere Charaktere aufzubauen oder eine Brücke zu Crossover-Event-Filmen wie "Justice League" zu schlagen.

Auf Twitter kritisieren UserInnen Banks' Aussagen heftig und machen vielmehr den Film selbst und die Marketing-Kampagne verantwortlich für den Misserfolg.