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Ellen Pompeo über eine mögliche Coronavirus-Folge von "Grey's Anatomy"

In einem Interview spricht die "Grey's"-Hauptdarstellerin über die Möglichkeit, das Coronavirus in der Serie aufzugreifen.

"Grey's Anatomy" ist bekannt dafür, immer wieder Themen mit aktueller Relevanz zu behandeln. Von gleichgeschlechtlichen Beziehungen bis hin zu Polizeigewalt oder Amokläufen in amerikanischen Schulen – die Krankenhausserie scheut nicht vor einem Statement zurück. Wenn es nach Hauptdarstellerin Ellen Pompeo geht, wäre das auch bei einer möglichen Coronavirus-Storyline der Fall.

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Während die Dreharbeiten der Serie aufgrund der in den USA geltenden Einschränkungen vorübergehend unterbrochen werden mussten, gab die Hauptdarstellerin dem Branchenmagazin "Variety" ein Interview. Angesprochen darauf, ob es in ferner Zukunft eine "Grey's"-Folge mit Corona-Schwerpunkt geben könnte, antwortet Pompeo: "Ich weiß es nicht. Ich habe darüber nachgedacht." Ihr persönlich sei es jedoch wichtig, auch politische Themen zu behandeln.

Pompeo erwähnt daraufhin, dass Barack Obama bereits im Jahr 2014 vor einer Pandemie warnte, die republikanische Partei ihm jedoch die finanziellen Mittel verwehrte, um die USA darauf vorzubereiten. "Obama war schon 2014 mehr als bewusst, dass das passieren würde und wir darauf vorbereitet sein müssen. Die Tatsache, dass wir fünf Jahre später nicht darauf vorbereitet sind, ist enttäuschend", so Pompeo.

Ursprünglich sollte die aktuelle Staffel von "Grey's Anatomy" 25 Folgen umfassen, aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus konnten die letzten vier Episoden jedoch nicht mehr gefilmt werden. Die 21. Folge fungiert nun als Staffelfinale.