Screenshots via Twitter @EmojiMashupBot | Collage via k.at

Emoji-Mash-ups, von denen wir nicht mal wussten, dass wir sie brauchen

Ein Twitter-Account schenkt uns Emoji-Kreuzungen, die unsere innersten Gefühle widerspiegeln.

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Es gibt Gefühlslagen, für die gibt es einfach nicht das passende Emoji – zumindest war das bis jetzt so. Der Twitter-Account @EmojiMashupBot kreuzt stündlich zwei beliebige Emojis miteinander und gebärt somit frankensteineske Emoji-Hybriden, die mal mehr, mal weniger genau das zum Ausdruck bringen, was uns oft auf dem Herzen liegt.

Mixt man etwa das verzückte Herz-Emoji mit den grantigen Augen des Rage-Emojis, so erhält man ein seltsam vertraut wirkendes Wut-Liebe-Emoji. Und wenn das Party-Emoji plötzlich bitterlich weint, dann fühlt man sich an mindestens eine "Dancing with Tears in My Eyes"-Situation zurückerinnert, die man schon mal durchleben musste.

So funktioniert der Emoji-Bot: Aus einer Liste von Emojis, die der Gründer @louanben immer mal wieder aktualisiert, werden zwei Smiley-Gesichter per Zufall ausgewählt. Jedes Emoji wird dabei in vier Einzelteile zerlegt: Basis, Augen, Mund und eventuelle Details wie Schweißtropfen oder Handgesten. Je nachdem, wie ähnlich sich die beiden ausgewählten Emojis sind, wählt der Bot die Bestandteile der neuen Kreation aus.

Und weil das hier immer noch 2019 ist, werden die frisch gezapften Emoji-Mischlinge von Twiter-UserInnen fleißig mit Meme-Captions versehen. Ein zorniges Gesicht mit Partyhut und Luftrüssel wird zum Beispiel treffend mit "Wenn du stinksauer bist aber dein bester Freund Geburtstag hat" tituliert.

Danke @EmojiMashupBot – dafür, dass du so paradoxe Gefühle verbildlichst. Bleibt zu hoffen, dass zumindest ein paar dieser glorreichen Emoji-Schöpfungen es irgendwann in den Unicode schaffen. Zumindest das Wut-Liebe-Emoji wäre wichtig.