APA - Austria Presse Agentur

Epstein-Skandal: Prinz Andrews Team soll auf Twitter Hilfe gesucht haben

Auf Twitter soll eine Userin von Prinz Andrews PR-Manager kontaktiert worden sein, um eine Anklägerin bloßzustellen.

Im Zuge der Ermittlungen gegen Ghislaine Maxwell tauchte ein Foto von Prinz Andrew und der damals 17-jährigen Virginia Roberts Giuffre auf. In einem Buch-Manuskript behauptet Roberts Giuffre, von Jeffrey Epstein direkt an den Royal vermittelt worden zu sein. Darin enthalten sind auch Details über die sexuellen Vorlieben des Prinzen.

Doch der Sohn von Queen Elizabeth II. streitet ab, mit Virginia Roberts Giuffre Sex gehabt zu haben, auch könne er sich nicht an das Bild mit der besagten Frau erinnern.

Auf Twitter scheint Prinz Andrew nun eine Verbündete gefunden zu haben – denn Molly Skye Brown wettert seit Längerem gegen Virginia Roberts Giuffre. Nachdem Brown auf Twitter schrieb, dass das Bild von Prinz Andrew und Roberts Giuffre gefälscht sei, meldeten sich prompt die Sprecherin seiner Ex-Frau Sarah Ferguson und sein PR-Manager bei ihr

Für dich ausgesucht

Fergusons Sprecherin Antonia Marshall bedankte sich bei Brown für die "Online-Unterstützung" und schlug ein persönliches Treffen vor, wie "Daily Mail" berichtet. Prinz Andrews PR-Manager Mark Gallagher, der quasi auf den Skandal rund um den Royal spezialisiert ist, schrieb ebenso Molly Skye Brown an: "Molly, ich möchte mit ihnen reden ... über die wichtige Unterscheidung zwischen einem Opfer und einem Beteiligten", so Gallagher.  

Molly Skye Brown veröffentlichte die WhatsApp-Nachrichten auf ihrem Twitter-Account und leitete nach eigenen Angaben diese auch an das FBI weiter. Für sie wirkte der Versuch der MitarbeiterInnen der royalen Familie "verzweifelt". Mark Gallagher gab kein Statement zur Kontaktaufnahme mit Brown ab.