APA - Austria Presse Agentur

Street-Parade Comeback: 900.000 feierten in Zürich

Bei der Street Parade der Schweizer Stadt Zürich haben am Samstag rund 900.000 Personen gemeinsam bei wummernden Bässen und herrlichem Sommerwetter eine fröhliche Party gefeiert.

Nach zwei Corona-Sommern ohne Tanzdemo war die überschwängliche Lebensfreude entlang der Umzugsroute spürbar, wie die Schweizer Agentur Keystone-SDA berichtete.

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Bereits am Vormittag hatte sich Zürich bunt gezeigt. Aus dem Ausland trafen zahlreiche Party-Busse ein, und an den Zürcher Bahnhöfen kamen viele Extrazüge und noch mehr reguläre Züge an, aus denen in einem konstanten Strom gut gelauntes und fröhliches Partyvolk ausstieg. Zu den Highlights auf den vielen Musik-Trucks und Bühnen zählten etwa das deutsche Techno-Urgestein Chris Liebing, das international erfolgreicher Schweizer House- und Techno-Duo Adriatique sowie das Berliner Techno-Projekt FJAAK.

Gemischtes Publikum

Wie bei früheren Ausgaben war das Publikum auch bei der 29. Street Parade wieder bunt gemischt. Zu den wummernden Beats bewegten sich Jugendliche, Familien mit Kindern und auch viele grau melierte Personen durch die große Masse. Einige von ihnen hatten sich kostümiert, etwa als Superheld, Einhorn, Schmetterling oder Schlumpf. Andere präsentieren glitzerbestückte Kleidungsstücke - oder einfach nur wenige.

Und die meisten waren in normaler, legerer Sommerkleidung mit kurzen Hosen und einer gegen die Sonne schützenden Mütze dabei. "Spaß haben und feiern", das gaben die meisten von ihnen als Motivation für die Reise nach Zürich an.

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Nach Schätzungen der Organisatoren fanden sich am Samstag rund 900.000 Personen ein, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am frühen Abend hieß. Das sind 50.000 Personen mehr als bei der letzten Austragung 2019.

Freude am Fest

Die Zahl der Besuchenden ist den Veranstaltern aber nicht das Wichtigste, wie sie festhalten: "Viel wichtiger ist, dass alle Freude an der Street Parade haben und sich die Freude jedes Einzelnen auf die Masse überträgt." Dies dürfte bei der 2022-er Auflage erreicht worden sein.