Ex-Dschungelkönig Kusmagk: Siegprämie sollte an Australien gespendet werden
Sein Vorschlag: "Alle Kandidaten sagen: "Diese 100.000 Euro will keiner von uns haben. Diese Summe spenden wir – und das beschließen wir gemeinsam."" Seit Jahren gilt es als offenes Geheimnis, dass viele der Kandidaten in erster Linie aus finanziellen Nöten zusagen. Die Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" steht derzeit in der Kritik, weil sie stattfindet, während nur Hunderte Kilometer entfernt verheerende Buschfeuer weite Teile Australiens verwüsten.
"Das ist ein großes Problem, da überhaupt Vorfreude für das diesjährige Dschungelcamp aufkommen zu lassen", sagte Kusmagk, der die Show 2011 gewann. Aus seiner Sicht sollte man - "gerade wenn man sich in einem fremden Land bewegt und aus einem fremden Land so eine große Unterhaltungsshow sendet, darauf eingehen, was da gerade passiert". Er sei sich aber sicher, "dass die Kollegen von RTL das auf dem Schirm haben".
Weiter Unterhaltung zu senden, sei wichtig, sagte er. "Denn es ist auch eine Chance, den Leuten in Deutschland aus erster Hand zu erzählen, was dort abgeht. Ein Fernsehsender wie RTL hat in diesen Tagen eine sehr große Verantwortung. Wenn man mit so einer Monsterproduktion aus Australien live sendet, sollte man darauf achten, etwas zurückzugeben."
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