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Selfies von überarbeiteten PflegerInnen und ÄrztInnen gehen viral

Zahlreiche Arbeitskräfte aus dem Gesundheitswesen teilen Fotos ihrer erschöpften Gesichter auf Social Media.

Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus sind es zahlreiche Berufsgruppen wie VerkäuferInnen, ApothekerInnen, Reinigungskräfte, Feuerwehreinsatzkräfte oder RettungsdienstmitarbeiterInnen, die derzeit dafür sorgen, dass wir diese Krise so gut wie möglich überstehen. An vorderster Front kämpfen ÄrztInnen und PflegerInnen in Krankenhäusern – sie arbeiten quasi pausenlos, setzen sich selbst permanent einem hohen Gesundheitsrisiko aus und retten damit zahlreichen Menschen das Leben.

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Wie die harte Realität von medizinischem Personal aussieht, zeigen nun zahlreiche Selfies von ÄrztInnen und PflegerInnen aus der ganzen Welt, die ihre Gesichter auf Social Media teilen. Sie sind ausgelaugt, überarbeitet, haben Druckstellen und Rötungen vom permanenten Tragen der Schutzmasken, es fehlt ihnen an notwendiger Ausrüstung und Personal. Schlaf und Mahlzeiten werden oft übersprungen.

Die Bilder, die gerade für Rührung und viel Dankbarkeit seitens der Öffentlichkeit sorgen, zeigen aber auch, dass Pflegekräfte und ÄrztInnen vor allem eines sind: Menschen. Ein Mitarbeiter aus einem italienischen Krankenhaus etwa schreibt zu seinem Posting auf Facebook: "Ich mag keine Selfies. Aber gestern habe ich dieses Foto gemacht. Nach 13 Stunden auf der Intensivstation. Ich bin kein Held und fühle mich auch nicht wie einer. Ich bin ein ganz normaler Mensch, der seine Arbeit liebt und jetzt mehr denn je stolz darauf ist, sie zu machen."