APA - Austria Presse Agentur

Frequency: Tag 2 ohne Unwetter, dafür mit Musik-Highlights

Ohne Unwetter und bei fast gemäßigten Temperaturen hatten am zweiten Tag des Frequency-Festivals wieder die Musiker auf den drei Bühnen das alleinige Sagen.

Die Räume vor den Stages waren um diese Uhrzeit bereits recht gut gefüllt, auf der Hauptbühne erwies sich der US-Rapper G-Eazy als erster Publikumsmagnet.

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Auf der Space Stage war es jedoch bereits ab 15.00 Uhr mit Blanks losgegangen, neben dem 25-Jährigen niederländischen YouTube-Popper folgte die Berlinerin Dilla als Opener auf der Green Stage, während indoor die Red Bull Stage von den Glueboys in Betrieb genommen wurde. Auf dieser gab es dann mit dem dritten Act, den Nova Twins aus London, dann auch gleich das erste Highlight des Tages zu sehen und zu hören. Die als Gitarristin und Sängerin agierende Amy Love heizte zusammen mit Bassistin Georgia South ordentlich ein, obwohl das Österreichdebüt erst einmal von einer Rückkopplung unterbrochen wurde. Diese betraf jedoch nur die Gitarre und nachdem ein Drummer das Duo unterstützte, überbrückte South mit ihren wummernden Saiteninstrument die technischen Notfallmaßnahmen. Rap und Rock mit punkiger Note lieferten die Nova Twins dann in einer Form, die im "Guardian" als "mindblowing blast of distorted noise-pop" beschrieben wurde. Mit ihrem zweiten Album "Supernova" sind die beiden gut im Rennen, gab es dafür doch eine Nominierung für den Mercury Prize und gute Kritiken seitens dem Musikpresse. Auch live gab es an dem Auftritt nichts auszusetzen - da wäre vielleicht auch eine der beiden großen Bühnen der richtige Platz für die Twins gewesen.

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Beim Space Stage war inzwischen die Aufwärmphase ebenfalls vorbei, dafür verantwortlich war der US-Rapper G-Eazy. Der Kalifornier konnte im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern den Raum vor der Bühne endlich ordentlich füllen, doch die Hauptacts des Tages sollten in Form eines Triple-A erst noch folgen. Erste des finalen Trios am Freitag ist Anne-Marie, eine britische Pop-Sängerin, die unter anderem mit der Negativ-Version von Stevie Wonders Welthit "I Just Called to Say I Love You" für Furore sorgt, gefolgt von den unaussprechlichen Deutschrockern AnnenMayKantereit ehe es mit Apache207 den größten Act des Tages gibt: Der zwei Meter große Deutschrapper konnte vor zwei Jahren mit seinem Song "Roller" einen Streaming-Rekord in seiner Heimat landen und wird heute das Finale auf der Space Stage liefern. Auf der kleineren Green Stage steht indes wie auch schon 2018 wieder Left Boy aus Wien, ehe dort zum Abschluss das Psytrance-Duo Vini Vici zum Tanz lädt.