APA - Austria Presse Agentur

Beim "Fusion"-Festival zeigen sich VeranstalterInnen und Polizei zufrieden

Nach Diskussionen um das Sicherheitskonzept für das "Fusion"-Festival ist die Stimmung zu Beginn der Veranstaltung entspannt.

VeranstalterInnen und Polizei zeigten sich zufrieden. Bisher seien 53.000 BesucherInnen angereist, teilte Susanne von Essen von Kulturkosmos mit. Bis Sonntag werden rund 70.000 Gäste auf dem Festivalareal in Lärz an der Mecklenburgischen Seenplatte erwartet.

In diesem Jahr wurde erstmals eine mobile Polizeiwache eingerichtet, jedoch außerhalb des Geländes. Die Frage, ob die BeamtInnen jederzeit und anlasslos Zutritt zum Festivalgelände haben sollen, war einer der Streitpunkte zwischen Behörden und Veranstalter. Der Kompromiss sei aber "zukunftsträchtig", sagte "Fusion"-Vorstand Martin Eulenhaupt.

Zum ersten Mal in den 22 Festival-Jahren wurden JournalistInnen auf das Gelände gelassen - nur mit Begleitung und in einer befristeten Zeit. Bisher habe es dafür keinen Bedarf gegeben: "Warum sollte Presse da sein, so spannend ist es hier nicht", sagte die Sicherheitsbeauftragte des Kulturkosmos-Vereins, Silke Thiemann.

Bisher hatte die Polizei wenig Arbeit mit dem Festival. An den beiden Straßenkontrollpunkten seien bis zum Donnerstagmittag 23 Anzeigen wegen Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und rund 30 Anzeigen wegen des Besitzes unerlaubter Substanzen erstattet worden, teilte die Polizei mit. Auf der mobilen Polizeiwache seien bis zum Donnerstagnachmittag noch gar keine Meldungen eingegangen, hieß es.

Das alternative, nicht-kommerzielle Festival verspricht "vier Tage Ferienkommunismus" mit Musik, Theater, Kino, Performance, Installationen sowie vegetarischer Kost. Es gibt keine Sponsoren und keine Werbung.