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Hailey Bieber löschte Twitter wegen Cyber-Mobbing

Die 24-jährige Hailey Bieber sprach in ihrem neuen Vlog über Hasskommentare im Netz.

2020 löschte Hailey Bieber ihren Twitter-Account, nachdem sie mit Hasskommentaren und Online-Trollen zu kämpfen hatte. In ihrem neuen Vlog auf YouTube spricht die 24-jährige offen über den Einfluss von sozialen Netzwerken auf ihre mentale Gesundheit.

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Toxisch

Hailey Bieber gab in dem Vlog unter anderem zu, sich auf Social Media immer wieder mit anderen UserInnen verglichen zu haben.

"Das waren Vergleiche über Körper, Aussehen und Verhalten. (…) Wenn man eine Situation durchsteht, in der dich viele Menschen wieder und wieder und wieder schlechtmachen, dann macht das was in deinem Kopf und du fängst an, alles zu hinterfragen und denkst 'Gibt es etwas, was ich nicht sehe – was sie aber sehen?'", erklärt das Model.

Auch Twitter sei für Bieber immer ein toxisches Umfeld gewesen. "Der Gedanke, überhaupt die App zu öffnen, gibt mir heftige Angstzustände und ich fühle mich, als müsste ich mich übergeben", verriet die 24-Jährige. Besonders schlimm seien die Hasskommentare nach ihrer Hochzeit mit Popsänger Justin Bieber geworden.

Social Media nur an Wochenenden

Um der Negativität nicht mehr so viel Raum zu geben, hält sich das Model an die strikte Regel, nur an Wochenenden auf sozialen Netzwerken online zu sein.

"Ich denke, dass ich zusammenfassend sagen kann, dass ich mich nicht mehr so fühle, als würde ich jemandem eine Erklärung schuldig sein oder dass ich jemandem etwas schulde, und ich versuche einfach nur das richtig zu machen, was ich persönlich hinter verschlossenen Türen richtig machen möchte", erklärt sie abschließend in dem Video.

Professionelle Hilfe 

Wer unter (Cyber-)Mobbing leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen oder Beratungsstellen.

Mehr Informationen findest du auch unter saferinternet.at.