Als Meghan Markle und ihr Ehemann Harry Anfang 2020 ihren royalen Rücktritt verkündeten, stimmten beide zu, den Prädikatstitel "Königliche Hoheit" nicht mehr zu verwenden. Prinz, Herzog und Herzogin sind sie aber weiterhin geblieben. Nachdem Harry nun mit seinen Aussagen in einem Podcast erneut gegen das Königshaus wetterte, soll der Palast fordern, dass sie auch diese Titel abgeben.
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Harry hatte zu Gast im Podcast "Armchair Expert" von Schauspieler Dax Shepard schwere Vorwürfe gegen seinen Vater Prinz Charles erhoben. Charles habe viel "Schmerz und Leid" an ihn weitergegeben, so Harry. Dies sei jedoch ein Resultat aus seiner eigenen Erziehung: "Er hat mich so behandelt, wie er behandelt wurde" – ein Seitenhieb gegen die Queen und den erst kürzlich verstorbenen Prinz Philip?
"Schockierend und respektlos"
Die Aussagen dürften dem Königshaus jedenfalls gar nicht gepasst haben – nun könnte Harry seinen Prinzentitel abgeben müssen, heißt es. Die "Daily Mail" zitiert dazu eine anonyme Quelle aus dem Inneren des Palastes. "Die Menschen sind entsetzt darüber, dass er das der Königin antut, wo der Herzog von Edinburgh doch gerade erst begraben wurde. Seinen Großvater da mit reinzuziehen ist so schockierend und respektlos."
Innerhalb der Königsfamilie herrsche nun das Gefühl, dass sowohl Prinz Harry als auch Herzogin Meghan ihre Titel nicht mehr führen sollten, wenn sie die Royals offenbar so sehr ablehnen, wie sie es stets öffentlich beteuern. "Der Herzog von Sussex hat nun viel Zeit damit verbracht, zu betonen, dass er sich nicht von anderen Menschen unterscheidet, und die Institution anzugreifen, die ihm angeblich so viel Schmerz bereitet hat."
Der Palast soll nun wünschen, dass die beiden ihre Titel zumindest stilllegen, heißt es. "Sie sollten ihre Titel auf Eis legen, damit sie weiterhin existieren aber nicht verwendet werden – so, wie sie es auch mit ihren "Königliche Hoheit"-Titeln gemacht haben. Sie sollten einfach Harry und Meghan werden. Und wenn sie sich weigern, das zu tun, dann müssen sie erklären, warum."