Jennifer Aniston

REUTERS/MONICA ALMEIDA

Harvey Weinstein: "Jennifer Aniston sollte getötet werden"

Akten, die bisher unter Verschluss lagen, geben neue Einblicke in Harvey Weinsteins Umgang mit Frauen.

Wie die “New York Times” berichtet, war Harvey Weinstein im Oktober 2017 der Meinung, dass Jennifer Aniston getötet werden solle. Das geht aus Gerichtsakten hervor, die bisher unter Verschluss lagen und die am Montag öffentlich gemacht wurden.

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Während die #MeToo-Bewegung gerade volle Fahrt aufnahm, erfuhr Weinstein damals, dass der “National Enquirer” über die Vorwürfe berichten wollte, die Aniston gegen ihn erhob. Die Akten zeigen, dass eine Mitarbeiterin seines PR-Teams ihm eine entsprechende Mail des “Enquirer” weitergeleitet hatte, in der stand: “Bin nicht sicher, ob du diese schon gesehen hast. Jennifer Aniston.”

In der “Enquirer”-Mail war zu lesen, dass sich Jennifer Aniston 2005 während der Produktion des Filmes “Derailed” jemandem anvertraut und erzählt hatte, dass Weinstein sie sexuell belästigt hatte. Außerdem wurde eine Quelle zitiert, die berichtet hatte, dass Weinstein ständig darüber geredet habe, wie heiß er Jennifer Aniston finde. 45 Minuten, nachdem er die Mail erhielt, soll Weinstein von seinem iPhone aus geschrieben haben: “Jen Aniston should be killed.”

Am Mittwoch wird das Strafmaß für Harvey Weinstein bekanntgegeben, nachdem er im Februar wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung schuldig gesprochen wurde.