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Dixie D'Amelio: Diese Krankheit wurde bei ihr diagnostiziert

Bei TikTok-Star Dixie D'Amelio wurde nun eine ernstzunehmende Krankheit diagnostiziert.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

TRIGGERWARNUNG: In diesem Beitrag werden Themen wie Depressionen und Suizidgedanken behandelt. 

Dixie D'Amelio sprach in einem Instagram-Live darüber, weshalb sie sich zwei Wochen lang aus den sozialen Medien zurückgezogen hatte. Die TikTokerin erklärte, dass bei ihr eine prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) diagnostiziert wurde, die vor allem für ihre mentalen Probleme verantwortlich sein soll. Die Krankheit soll die Sängerin schon seit Jahren belastet haben. 

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Was ist eine prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS)?

Wie die Plattform Frauenärzte im Netz erklärt, leiden einige Menschen, die die Monatsblutung haben, unter prämenstruellen Beschwerden. Das heißt, schon Tage vor Eintritt der Periode, erleben Betroffene Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Überempfindlichkeit, Unterleibsschmerzen und mehr. Dies wird als prämenstruelles Syndrom (PMS) bezeichnet. 

Leiden Betroffene wie der TikTok-Star unter einer besonders starken Form der PMS in Form einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS), können weitere Symptome auftreten, die vor allem die seelische Gesundheit belasten. Wie "Deine Apotheke" erklärt, können Beschwerden wie Aggression, Reizbarkeit, Depressionen, Schlafstörungen oder impulsives Handeln auftreten. 

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Dixie D'Amelio: Krankheit hat ihr Leben "gestört"

In einem Instagram-Live wandte sich Dixie D'Amelio an ihre Fans und berichtete von der Diagnose. So habe die Krankheit ihren Alltag und ihr Leben "wirklich gestört". "Es beeinflusst deine Stimmungen und dein Verhalten und viele verschiedene Bereiche deines Lebens", sagte D'Amelio. Sie erklärte, dass sie in letzter Zeit zahlreiche Symptome der Störung erlebt hätte, die anscheinend zur Diagnose geführt haben.

Der Musikerin soll es sehr schlecht gegangen sein: "Ich war noch nie so niedergeschlagen und einfach nur deprimiert. Und keine Ahnung zu haben, was mit mir los war, war sehr beunruhigend", erklärte die 21-Jährige weiter. "Ich hatte das Gefühl, keine Kontrolle über meinen Körper oder meinen Geist zu haben, und ich wusste nicht, was los war. Aber es schaltete sich ein und aus wie ein Lichtschalter. Das war sehr verwirrend für mich, denn wie konnte es sein, dass es mir an einem Tag gut ging und ich am nächsten Tag nicht mehr hier sein wollte?"
 

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Sieben Jahre lang habe Dixie D'Amelio unter der Krankheit gelitten, nun sei sie "sehr froh", genau zu wissen, was mit ihr los sei. Sie habe zudem "bessere Wege" gefunden, um mit ihren negativen Gefühlen umzugehen. 

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken. www.suizid-praevention.gv.at