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#HeilenWieTrump: Twitter sammelt absurde Heilmethoden gegen das Coronavirus

Unter dem Hashtag werden Vorschläge, die auf Donald Trumps absurde Aussagen anspielen, gesammelt.

US-Präsident Donald Trump hat bereits mit so einigen Statements für Verwirrung gesorgt. Auch die Coronakrise, die in den USA ohnehin viele Todesopfer gekostet und drastische Spuren am Arbeitsmarkt hinterlassen hat, bringt Trump nicht dazu, sich mit seinen absurden Aussagen zurückzuhalten.

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Bei einer Pressekonferenz schlug er nun ForscherInnen vor, dass sie Menschen direkt Desinfektionsmittel spritzen sollten, um so das Coronavirus zu bekämpfen. Daraufhin reagierten einige Institutionen, darunter auch die Katastrophenschutzbehörde des US-Bundesstaats Washington, um vor den Risiken einer solchen Prozedur zu warnen, wie "jetzt" berichtet. Auch Lysol, Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmittel, sah sich gezwungen, eine Stellungnahme zu ihren Produkten, die "nur gemäß den Anweisungen und Verwendungsrichtlinien" genutzt werden sollten, abzugeben.

Der Aufschrei in den sozialen Medien führte schließlich dazu, dass Trump sein Statement einen Tag nach der Pressekonferenz relativierte – er hatte sein Aussage bloß sarkastisch gemeint. Unabhängig davon, ob Donald Trump die fragwürdige (und womöglich lebensgefährliche) Heilmethode an die amerikanische Bevölkerung bringen wollte oder nicht, auf Twitter amüsieren sich UserInnen nun mit ähnlich abwegigen Vorschlägen, um diverse Krankheiten und Leiden zu beseitigen. "ABC Pflaster gegen Legasthenie", lautete ein Kommentar. "Eierlikör gegen Unfruchtbarkeit", so ein weiterer.