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"Hustlers": Jennifer Lopez wird von Stripperin verklagt

Die Frau, auf deren Leben der Film "Hustlers" teilweise basiert, verklagt Lopez' Produktionsfirma auf 40 Millionen Dollar.

"Hustlers" war einer der Überraschungserfolge des Jahres 2019. Das Heist-Drama mit bekannten Namen wie Jennifer Lopez, Constance Wu, Cardi B oder Lizzo konnte schon am ersten Wochenende in den USA über 30 Millionen Dollar an der Kinokasse einspielen und übertraf damit jegliche Erwartungen. Nebendarstellerin J.Lo, die auch als Produzentin beteiligt ist, wird sogar als heiße Kandidatin für einen Oscar gehandelt.

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Die im Film erzählte Geschichte einer Gruppe New Yorker Stripperinnen, die wohlhabende Geschäftsmänner ausnehmen, beruht dabei auf wahren Begebenheiten. Jetzt will eine der echten "Hustlers" ein Stück vom Kuchen.

Samantha Barbash gilt als Inspiration für die Rolle der Ramona, die im Film von Jennifer Lopez verköpert wird. Wie "The Blast" berichtet, waren die ProduzentInnen hinter dem Film – darunter auch Lopez' Produktionsfirma Nuyorican  – im Vorfeld der Dreharbeiten mit einer Einverständniserklärung an Barbash herangetreten. Diese lehnte ab. Der Film wurde trotzdem gemacht.

Nun gibt die Frau an, Jennifer Lopez hätte ihre Person und ihre Geschichte ohne Erlaubnis benutzt und sie dabei diffamiert. Vor allem scheint es Barbash darum zu gehen, dass Lopez' Rolle dabei gezeigt wird, wie sie in ihrer Wohnung, in der sie mit ihrem Kind lebt, Drogen herstellt und konsumiert. Diese Darstellungen seien "unwahr und beleidigend", so Barbash in offiziellen Dokumenten, die "The Blast" vorliegen.

Neben den insgesamt 40 Millionen Dollar, die Samantha Barbash nun an Schadenersatz und Bußgeld von Lopez' Produktionsfirma Nuyorican einfordert, verlangt die Frau außerdem, dass alle Kopien des Films an sie ausgehändigt werden.